Glutsommer

Glutsommer

Flirrend steht die Hitze über dem Feld,
sirrend sie die Luft in Bewegung hält.
Braun verbrannt alle Erde liegt,
der Bach kein Tröpfchen Wasser gibt.

Die Ernte verdorrt, der Mensch, er seufzt,
Schweiß in Strömen den Körper herab läuft.
Das Vieh vor Durst lauthals brüllt,
kein Vögelchen man vergnügt singen hört.

Die Sonne als rote Scheibe am Himmel hängt,
erbarmungslos sie auf uns nieder brennt.
Die Hitze lähmt alles Leben ringsherum,
das Land hält seufzend den Atem an.

Wie einst die Höhlenmenschen verkriechen wir uns im Haus,
kühl und dunkel - nur so hält man es aus!
Voll Sehnsucht man zum Himmel blickt,
ob sich nicht eine Wolke dort versteckt?

Wir lieben die Sonne und ihren goldenen Schein,
doch in Maßen und sanft muss sie zu uns sein.
Dann schenkt sie den Menschen, den Tieren, der Natur,
mit ihrer streichelnden Wärme Freude pur!

(B. Kando 8/2018)

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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