An den Reisepass denken: Stadt erinnert an Ablaufdatum

Manch einer hat ihn vielleicht schon hinter sich gebracht und für Andere steht der langersehnte Sommerurlaub mit der ganzen Familie noch bevor. Dies nimmt die Stadtverwaltung Schwerte deshalb erneut zum Anlass, auf die Gültigkeitsbegrenzungen der Reisedokumente hinzuweisen. Aus diesem Grund werden alle Bürgerinnen und Bürger gebeten, ihre Reisepässe oder Personalausweise möglichst frühzeitig vor dem Urlaubsantritt dahingehend zu überprüfen, ob sie noch gültig sind.

Für einen normalen Reisepass müssen mehrere Wochen einkalkuliert werden, die möglicherweise nicht mehr bis zum Reisebeginn zur Verfügung stehen. Deshalb nutzt die Stadtverwaltung die Gelegenheit,Bürger darauf hinzuweisen, ihre Reisedokumente auf deren Gültigkeit zu kontrollieren.

Mittlerweile seit 15 Jahren gibt es seitens der Stadtverwaltung ein Erinnerungsschreiben, das Bürger erhalten, deren Reisepässe oder Personalausweise innerhalb der nächsten Tage ablaufen. Seit der Einführung dieses Schreibens ist das bekannte Problem über die Jahre hinweg deutlich geringer geworden.

Die doch eher seltene Beantragung von vorläufigen Reisepässen hängt aber auch damit zusammen, dass die Ausstellung eines solchen Passes seit November 2007 nur noch in absoluten Ausnahmefällen möglich ist. Grund dafür ist die Einführung des Reisepasses mit biometrischen Merkmalen. Daher treten anstelle der vorläufigen Reisepässe die sogenannten „Expresse-Pässe“, die deutlich teurer sind. Möglich gemacht hatte dies die Bundesdruckerei, die mittlerweile in der Lage ist, diese Art von Reisepässen innerhalb von 48 beziehungsweise 72 Stunden anzufertigen. Die Express-Pässe haben dieselbe Geltungsdauer wie ein ganz normaler Reisepass.

Im Jahr 2014 wurden insgesamt 1036 Erinnerungsschreiben alleine für Reisepässe an Schwerter Bürger versandt. Für Kinderreisepässe ergingen insgesamt 405 Erinnerungsschreiben. In diesem Jahr beläuft sich die Zahl für Reise- bzw. Kinderreisepässe auf 874 Erinnerungsschreiben.

Betrug der Anteil der vorläufigen Personalausweise im vergangenen Jahr 10,94 Prozent, so liegt dieser Anteil im laufenden Jahr schon jetzt bei 10,82 Prozent. Ähnlich wie bei den vorläufigen Reisepässen wird sich auch hier die Zahl bis zum Ende des Jahres noch sehr verändern. Möglich gemacht wurde der bürgerfreundliche Service in Zusammenarbeit mit der KDVZ Citkomm in Iserlohn. Dort wird das Verfahren über den Großrechner abgewickelt.

Wer dringend einen neuen Ausweis oder Reisepass benötigt: Der Bürgerservice ist montags und dienstags von 7 Uhr bis 16 Uhr, mittwochs von 7 Uhr bis 13.30 Uhr, donnerstags von 7 Uhr bis 18 Uhr und freitags von 7 Uhr bis 12 Uhr geöffnet.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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