Verbraucherzentrale NRW Beratungsstelle Unna auf dem Weihnachtsmarkt
Was soll ich bloß schenken?

Foto © Jürgen Thoms - Aus der Serie: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen -  Beratungsstelle Unna auf dem Weihnachtsmarkt mit Martina Bahde und Karin Baumann
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Donnerstag, 13. Dezember 2018 in der Blauen Bude Nr. 6 -  11:00 bis 20:00 Uhr

Weihnachten steht vor der Tür und wie jedes Jahr stellt man sich die Frage: Was kann ich meinen Lieben schenken? Was ist sinnvoll und wird wirklich gebraucht?

Mit der diesjährigen Weihnachtsaktion „Was soll ich bloß schenken? Gutes für jeden Tag," stellten die Umweltberaterinnen der Beratungsstelle Unna, Karin Baumann und Martina Bahde vier nützliche und attraktive Mehrwegbehälter vor, die das Mitnehmen von Essen und Getränken, ob zur Arbeit, zur Uni oder zur Schule angenehmer und nachhaltiger machen. Zudem hielt  die Verbraucherzentrale die Broschüre „Weniger Plastikmüll unterwegs" bereit. Sie enthält Tipps und Rezepte für einfache Gerichte, die sich zum Mitnehmen eignen, und kann kostenlos am Stand oder in der Beratungsstelle abgeholt werden.
Egal ob Sie für sich selbst den Vorsatz fassen, zukünftig weniger Einwegplastik zu nutzen oder ob Sie nachhaltigen Mehrwegbehälter an Ihre Lieben verschenken - . Die folgenden Tipps helfen auf jeden Fall, zukünftig weniger Verpackungen zu ver(sch)wenden:

Gute Alternativen zu Alufolie, Frischhaltefolie und Co.

Wer seine Brote täglich neu in Alufolie und Frischhaltefolien einwickelt, tut der Umwelt keinen Gefallen. Das ist keine Neuigkeit. Neuer ist jedoch, dass der Markt immer mehr nachhaltige Alternativen hervorbringt, die (fast) keine Wünsche mehr offen lassen. Wer vorhat, das Mittagessen später auf der Arbeit direkt in der Mikrowelle zu erwärmen, findet z.B. spezielle Glasbehälter, die sich sowohl einfrieren als auch in der Mikrowelle erhitzen lassen. Auch gibt es immer mehr Boxen, die verschiedene Fächer aufweisen, so dass sich Käsebrot und Obst geschickt trennen lassen.

Papier bringt's auch nicht

Hartnäckig hält sich die Vorstellung, dass Einwegverpackungen aus Papier, wie z.B. Butterbrotpapier umweltfreundlicher sind als Einwegplastik wie Frischhaltefolie. Das ist leider nicht der Fall. Wer wirklich nachhaltig unterwegs sein will, schafft sich einmal Mehrweg-Alternativen wie Brotdosen an und nutzt diese so lange wie möglich.

Glas oder Edelstahl für Flüssiges

Auch beim Thema Getränke lässt sich besonders viel Plastik einsparen, wenn man auf Einwegflaschen verzichtet und sich stattdessen eine Mehrwegflasche anschafft, die man immer wieder befüllen kann. Der Markt hält z.B. Glasflaschen bereit, die mit einem Thermobecher versehen sind, der vor Bruch schützt und das Getränk warm oder kalt hält. Auch hochwertige Edelstahlflaschen in ansprechendem Design sind erhältlich und eignen sich gut als Weihnachtsgeschenk.

Plastik als Mehrweg ok

Plastik ist nicht generell schlecht für die Umwelt oder die Gesundheit. Die Voraussetzungen: Es wird lange genutzt, gibt keine Schadstoffe an Lebensmittel ab und wird ordnungsmäßig recycelt oder entsorgt. Als Brotdose oder Frischhaltebox eignen sich z.B. die Materialien Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE). Um welchen Kunststoff es sich handelt, können Sie meist an einem Buchstaben-Code erkennen, der auf das Produkt aufgeprägt wurde.Infos dazu gibt es in der Broschüre "Kunststoffe erkennen und bewerten", erhältlich bei der Umweltberatung.

Die Alternativen, die dabei helfen, Müll zu sparen, sind auch noch für einige Zeit im Schaufenster des Umweltberatungszentrums ausgestellt. Wer will, kann die Beispielprodukte in der Beratungsstelle genauer unter die Lupe nehmen und sich außerdem von der Umweltberatung zu geeigneten Materialien und Gefäßen beraten lassen.

Verbraucherzentrale NRW
- Beratungsstelle Unna -
Umweltberatung
Rathausplatz 21
59423 Unna
Tel. (02303) 592505
Öffnungszeiten
Di und Fr 09.30 - 13.30 Uhr
Do 14.00 - 18.00 Uhr
Email: unna.umwelt@verbraucherzentrale.nrw
Internet: www.verbraucherzentrale.nrw/unna

Fotos © Jürgen Thoms

Autor:

Jürgen Thoms aus Unna

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