Leben wollt' ich! - Ausstellung in der Massener Synagoge

30. April 2017
16:00 Uhr
Jüdisches Gemeindezentrum, 59427 Unna
Sonja Weis gedachte der Opfer des Nationalsozialismus mit eindrucksvollen Portraits. | Foto: Karl Dittrich
  • Sonja Weis gedachte der Opfer des Nationalsozialismus mit eindrucksvollen Portraits.
  • Foto: Karl Dittrich
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Thomas Kersten zeigt die Bilder seiner 2009 verstorbenen Frau Sonja Weis in der Ausstellung „Leben wollt ich!” in der Synagoge in Unna-Massen, Buderusstraße 11, im Rahmen des 10-jährigen Bestehens der jüdischen Gemeinde «haKochaw». Die Ausstellung wird am Sonntag, 30. April, um 16 Uhr eröffnet und dauert bis zum 14. Mai.

Der 50. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager war Anlass für die Künstlerin Sonja Weis, das Ausstellungsprojekt "Leben wollt ich!" zu schaffen. Die eindrucksvolle Portraitreihe dokumentiert das Anliegen der Künstlerin, Menschen, die zu Unmenschen erklärt und ermordet wurden, aus der Anonymität der Millionen als einzelne Menschen sichtbar werden zu lassen.

Die Zeichnungen und Gemälde entstanden zum Gedenken und Erinnern an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus. Stellvertretend soll an alle Verfolgten erinnert werden.

Darüber hinaus wollte Sonja Weis mit ihrer Ausstellung auch ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus in der Gegenwart setzen, und die Wahrnehmung sensibilisieren für die vielfältigen Manipulationen zur Zerstörung, egal in welchen Verkleidungen, Abstraktionen und Ideologien sie heute auftreten.

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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