Tag der offenen Tür: Werkstatt stellt Fachgebiete und Projekte vor

Zu einem Tag der offenen Tür lädt zu Samstag, 10. März, das Werkstatt-Berufskolleg an den Nordring 39 in Unna ein. Von 10 bis 13 Uhr sind alle Interessierten willkommen, sich von dem Schulalltag ein Bild zu machen.

Das Programm reicht von einem Sinnes- und Gabelstaplerparcours, einer Rückenschulung über eine Videopräsentation eines Theaterstücks bis hin zu kreativen Angeboten mit Holz oder Metall. Zudem bieten die Berufsfachschüler aus dem Bereich Ernährungs- und Versorgungsmanagement in einem Café Snacks und Getränke an. Beratungslehrer und Bildungsgangleiter freuen sich auf Gespräche mit Schülern und Eltern. Musik und gemeinsames Singen runden das Programm ab.

„Wir bereiten unsere Schüler nicht nur auf den Berufsalltag, sondern auch auf das Leben vor“, sagt Schulleiter Dieter Schulze. Ein Beispiel: Fachabiturienten „Gesundheit und Soziales“ sowie angehende Erzieher können den Übungsgruppenleiterschein „Breitensport“ und „Bewegungserziehung, zur Prävention oder zur Rehabilitation“ für Sportgruppen erwerben. Weiterhin engagieren sich Lehrerkollegium und Schüler über den Schulalltag hinaus für soziale und integrative Projekte: Die Auszeichnungen „Fairtrade-School“ und „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sprechen für sich. Zudem macht sich das Werkstatt-Berufskolleg in verschiedenen EU-Projekten stark: „ewoca3“, „Pimp my Europe“ und „Learning Culture by Cinema“ stellen sie auf dem Tag der offenen Tür vor.

Dieses Angebot am Werkstatt-Berufskolleg trifft auf eine vielfältige Schülerschaft aus etwa 20 Nationen, die mit Freude oft auch nach Schulschluss an den Projekten teilnehmen. „Viele von ihnen hätten nie gedacht, dass sie einmal in einem Chor singen, den Übungsleiterschein machen oder ins Ausland fahren“, weiß Schulze. Das ist nur einem motivierten Lehrerkollegium möglich, das sich im Unterricht an der Lebenswirklichkeit der Schüler orientiert. Das gemeinsame Ziel: „Wir wollen die jungen Menschen auf dem Weg in ein selbstbestimmtes von Toleranz, und Offenheit und Demokratie geprägtes Leben begleiten“, sagt Dieter Schulze.