Einfühlungsvermögen ist bei Pflegefamilien wichtig

Stellten den aktuellen Informationsflyer „Kinder suchen Pflegeeltern“ vor:  Almuth Schildmann-Brack von der Jugendplanung, Sozialdezernent Michael Beck und Filiz Gwiasda vom Pflegekinderdienst und der Adoptionsvermittlung Heiligenhaus. | Foto: Foto: Bangert
  • Stellten den aktuellen Informationsflyer „Kinder suchen Pflegeeltern“ vor: Almuth Schildmann-Brack von der Jugendplanung, Sozialdezernent Michael Beck und Filiz Gwiasda vom Pflegekinderdienst und der Adoptionsvermittlung Heiligenhaus.
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Für manche Kinder sind Pflegefamilien eine wichtige Möglichkeit, schwierige Lebenssituationen zu meistern. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, präsentierte die Stadt Heiligenhaus kürzlich den neuen Flyer des Pflegekinderdienstes „Kinder suchen Pflegeeltern“.

„Aus ganz unterschiedlichen Gründen kann es notwendig sein, für ein Kind die Unterbringung in einer Pflegefamilie in Erwägung zu ziehen“, weiß Filiz Gwiasda vom Pflegekinderdienst und der Adoptionsvermittlung der Stadt Heiligenhaus aus Erfahrung.
„Der Krankheitsfall einer alleinerziehenden Mutter kann ebenso zu einem Betreuungsnotstand führen wie eine akute Krise innerhalb einer Familie.“ Doch welcher Grund auch immer zum Handlungsbedarf führe, primäres Ziel sei es immer, eine Rückführung in die Herkunftsfamilie des Kindes zu ermöglichen. Sei auf Dauer keine Besserung der Situation in Sicht, erfolge eine langfristige Unterbringung.
Der neue Flyer gibt Interessenten erste Einblicke über die Voraussetzungen und Erwartungen, die eine Pflegefamilie erfüllen sollte. „Gesucht werden Familien, die bereit sind, Kinder im Alter von null bis 14 Jahren auf Dauer, befristet oder auch nur für ein Wochenende aufzunehmen“, so Almuth Schildmann-Brack von der Jugendhilfeplanung.
Wichtige Voraussetzung sei hier die Fähigkeit der Familie, sich nach außen zu öffnen und über sich sprechen zu können, denn Vorbereitungsgespräche und Eignungsprüfung entschieden darüber, ob eine Familie alle Voraussetzungen erfülle.
Ganz wichtig sei hier das Bewusstsein der Familienangehörigen, das Pflegekind mit allen besonderen Verhaltensweisen akzeptieren zu können und die Fähigkeit, sich in die Situation des Kindes hineinzufühlen.
„Eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, umso mehr, da auch die Herkunftsfamilie und die Kontaktwünsche des Kindes berücksichtigt werden müssen“, sind sich die Mitarbeiterinnen des Jugendamtes einig. Auch werden die Pflegeeltern vor Aufnahme eines Pflegekindes durch den Pflegekinderdienst beratend begleitet.
Darüber hinaus haben die Pflegeeltern die Möglichkeit, an Vorbereitungskursen und informellen Treffs mit Pflegeeltern teilzunehmen, um sich möglichst umfassend auf die neue Aufgabe vorzubereiten.
Weitere Informationen zum Thema Kinderadoption und Pflegefamilien gibt Filiz Gwiasda unter der Telefonnummer 02056/13447.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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