Brücke musste „umziehen“

Schweres Geschütz mussten die Technischen Betriebe Velbert auffahren, um  die Bahnbrücke über der Friedrichstraße abzubauen. | Foto: Jens Bangert
  • Schweres Geschütz mussten die Technischen Betriebe Velbert auffahren, um die Bahnbrücke über der Friedrichstraße abzubauen.
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Im Rahmen der zurzeit laufenden Brückensanierungsmaßnahmen auf dem künftigen Panoramaradweg Niederbergbahn wurde die alte Bahnbrücke über der Friedrichstraße ausgehoben. Die Friedrichstraße musste für diesen Zweck im Kreuzungsbereich Bismarckstraße einen Abend und eine komplette Nacht gesperrt bleiben.
Zwei Mobilkräne hoben das Stahlbauwerk während der hellen Abendstunden aus seiner Auflagerung und verfrachteten es auf einen Tieflader.
„Bis zu diesem Zeitpunkt verlief alles nach Plan und reibungslos“, so Markus Thelen von den Technischen Betrieben Velbert. „Es stellte sich dann aber im Laufe des Abends heraus, dass die Zugmaschine nicht für dieses Gewicht ausgelegt war.“
Daher sei die Achslast überschritten worden und die Polizei stoppte den Abtransport, so Thelen. Die Friedrichstraße konnte jedoch wie vorgesehen in den Morgenstunden wieder einspurig befahren werden.
Nach dieser Verzögerung begab sich die Brücke am darauffolgenden Abend mit Hilfe einer neuen Zugmaschine auf ihre Reise nach Duisburg, wo sie in einer Werkshalle saniert und neu beschichtet wird.
Der Transport erfolgte nach 22 Uhr, da es sich um einen genehmigten Schwerlasttransport handelte.
„Auch für die TBV ist diese Form der Brückensanierung eine Herausforderung gewesen. Viele Schaulustige ließen sich das Spektakel des Brückenabbaus nicht entgehen und beobachteten den Abbau“, so Thelen weiter. „Die Saubrücke und der Brückenzug an der Friedrich-Ebert-Straße können mit weniger Aufwand vor Ort instand gesetzt werden.“
Die Brückensanierung wird voraussichtlich rund vier bis sechs Wochen in Anspruch nehmen.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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