St. Martin hoch zu Ross bestaunen

Seit mehr als 30 Jahren findet Anfang November der traditionelle Martinsmarkt in der Langenberger Altstadt statt. In diesem Jahr gibt es aber eine Neuerung.
Ursprünglich entstand der Martinsmarkt als zur Weihnachtszeit keine Hütten mehr zu bekommen waren. Die damaligen Verantwortlichen überlegten nicht lange und machten aus der Not eine Tugend. Kurzerhand wurde der Weihnachtsmarkt vorverlegt und nennt sich seitdem Martinsmarkt.
Es wundert daher nicht, wenn Besucher des Marktes schon weihnachtliches Ambiente, Tannengrün, Glühwein und Weihnachtsallerlei entdecken können. Mit Glühwein und Leckereien ist für das leibliche Wohl gesorgt, Händler ermöglichen die ersten Weihnachtseinkäufe und eine Pferdekutsche fährt die Besucher durch die historische Altstadt. Von Besuchern und Einheimischen schon seit einigen Jahren mit Nachdruck gleichermaßen gefordert, findet der Markt unter Federführung der Werbevereinigung in diesem Jahr erstmals an zwei aufeinander folgenden Wochenenden statt.
Ein buntes Kinderprogramm, das sowohl Kinderschminken als auch Hammerschlagen und Basteln am ersten Wochenende und Hufeisenschmieden und Geschicklichkeitsspiele am zweiten Wochenende sowie an allen Markttagen das Kinderkarussell beinhaltet, wird die Kleinen beschäftigen, während die Großen bummeln und genießen können.
Am ersten Sonntag, 6. November, haben die Einzelhandelsgeschäfte geöffnet, außerdem öffnet die Ausstellung des Arbeitskreises „Alt Langenberg“ im Alten Rathaus; am zweiten Freitag, 11. November, führt St. Martin hoch zu Ross durch die Gassen. Wer mit Laterne und Licht die Straße ausleuchtet, darf sich später auf dem Markt über Weckmänner freuen, die an den Hütten an Kinder verschenkt werden. Musik und Atmosphäre runden das Ganze ab, und so wundert es nicht, dass der Martinsmarkt im Umland immer mehr Nachahmer findet. Aber das Original gilt es weiterhin unter der Alten Kirche in Langenberg zu besuchen. Los geht es bereits am kommenden Wochenende.
Am Freitag, 4. November, öffnet der Markt zwischen 17 und 22 Uhr, am Samstag, 5. November, zwischen 16 und 22 Uhr und am Sonntag von 13 bis 21 Uhr. Eine Woche später, also vom 11. bis 13. November, sind die Öffnungszeiten genauso.