„Stühlerücken“ bei der Kreispolizei

Die Polizeiwachen in den Städten des Kreises Mettmann bleiben unangetastet, es gibt keinen Personalabbau, dafür eine Optimierung der einzelnen Zuständigkeitsbereiche durch Umstrukturierung.
Eine Zusammenlegung macht nun aus fünf Kriminalkommissariaten drei und aus drei Verkehrskommissariaten zwei. Die operativen Einsatztrupps werden personell verstärkt und von zwei auf drei Trupps ausgebaut und den Kriminalkommissariaten direkt angebunden.
„Trotz der insgesamt guten Jahresbilanz und den guten Kriminalitätszahlen ist die Polizei im Kreis Mettmann stets bemüht, sich weiterzuentwickeln und ihre Arbeit zu optimieren“, so Landrat Thomas Hendele. „Alles verändert sich und auch wir können nicht statisch sein.“
Aus diesem Grund habe man im vergangenen Herbst eine Projektgruppe damit beauftragt, die derzeitigen Organisationsstrukturen der Direktion Kriminalpolizei zu hinterfragen und Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Ein besonderes Augenmerk habe hierbei auf der Bekämpfung der Straßenkriminalität, des Wohnungseinbruchs und der Jugendkriminalität gelegen, da das Sicherheitsgefühl der Bürger von diesen Kriterien stark beeinflusst werde.
Die organisatorischen Verbesserungsvorschläge liegen nun auf dem Tisch und beinhalten drei wichtige strukturelle Veränderungen.
„Wir werden die fünf örtlichen Regionalkommissariate auf drei reduzieren“, so die zuständige Projektleiterin Petra Kaufmann. „Darüber hinaus werden die zwei operativen Einsatztrupps auf drei erhöht und die drei bisherigen Verkehrskommissariate in zwei zusammengefasst.“ Jedem der drei Kriminalkommissariaten in Velbert, Ratingen und Mettmann werde je ein Einsatztrupp räumlich zugeteilt, so Kaufmann. Das erlaube mehr Flexibilität beim Personaleinsatz vor Ort.
„Wir wollen da sein, wo die Täter sind und das ist nicht hinterm Schreibtisch. Die Verstärkung der operativen Kräfte vor Ort schafft darüber hinaus mehr Bürgernähe und die Polizei ist in den Städten präsenter“, so Kriminaldirektor Ralf Stetzka.
So könne man nun jederzeit über eine hohe Anzahl schlagkräftiger Trupps verfügen, die nun nicht mehr kreisweit agieren.
Der bislang in Velbert untergebrachte kreisweit tätige Polizeisonderdienst wird darüber hinaus komplett zum Standort der Polizeiwache in Erkrath-Hochdahl und damit in die Mitte des Kreises und seines Zuständigkeitsgebiets verlagert.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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