Bürgerverein stellt sich vor

Von links: Volker Schroeder, Stephan Simmet und Robert Jesumann. | Foto: Ulrich Bangert
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Der Ortsteil Nierenhof hat nun offiziell einen Bürgerverein. Dieser möchte sich am Mittwoch, 23. März, um 20 Uhr in der Gaststätte „Haus Nierenhof“ seinen Bürgern vorstellen. Eingeladen sind alle, egal ob Jung oder Alt, die mit ihren Ideen zu einem besseren Dorfleben beitragen möchten.
Wer kennt ihn nicht, den Gedanken: „Da müsste mal was gemacht werden!“ Und gerade die Bewohner des Langenberger Ortsteils Nierenhof kennen das gut.
Vor Jahren schon wurde hier der Nahversorger Edeka geschlossen, für viele ältere Menschen im Dorf wichtiger „Kommunikations-Knotenpunkt“, die Feuerwehr zog um, mit ihr das beliebte Feuerwehrfest, die „Eier-Kirmes“ gibt es nicht mehr, ebenso die Buslinie nach Kupferdreh. Als dann noch die Grundschule Nierenhof mit der Grundschule Hüserstraße zusammengelegt wurde, klingelten bei dem einen oder anderen Nierenhofer die Alarmglocken. Der Beschluss des Stadtrates das Nierenhofer Lehrschwimmbecken zu schließen, brachte das Fass zum Überlaufen und zwölf beherzte Bürger beschlossen zu handeln.
Allen voran Stephan Simmet, erster Vorsitzender des neu gegründeten Bürgervereins: „Wir möchten allen Bewohnern Nierenhofs eine Plattform bieten ihre Bedürfnisse und Ideen einzubringen“, so der „Wahl-Nierenhofer. „Egal ob Ärgernis oder der Wunsch nach mehr Miteinander, wir freuen uns über jeden, der unseren ersten Informationsabend besucht.“ Ein erstes „Beschnuppern“ soll es sein. Der Verein will Eindrücke von den Anliegen der Teilnehmer sammeln und erwartet „ein breites Spektrum an Bedürfnissen“, so Simmet. Gerade die Unterstützung vieler „Alteingesessener“ erhoffen sich die zwölf Gründungsmitglieder bei diesem ersten Treffen.
Aber auch Vereine, ansässige Geschäftsleute, Schul- und Kindergartenvertreter oder einfach der „Privatmann, der sein Dorf mag“, sollte sich angesprochen fühlen. „Wir möchten alle Gruppierungen unter einen Hut bringen, um so als starke Gemeinschaft etwas für die Lebensqualität aller Generationen im Ort tun zu können. Wir sehen uns weder politisch, noch religiös ambitioniert, sondern rein gesellschaftlich. Wir heißen aber alle willkommen, die denken etwas zu unserem Dorfleben beitragen zu können und sei es eine Idee oder reines Interesse an ihrem Wohnumfeld.“
Und zu tun gibt es nach Meinung der vier Vorstandsmitglieder genug. Neben Stephan Simmet sind das sein Stellvertreter Robert Jesumann, Kassierer Michael Rosik und Schriftführer Volker Schroeder. „Ganz oben auf unserer Liste steht unter anderem die Pflege des Ehrenmals am Balkhauserweg. Es ist in keinem guten Zustand und müsste dringend saniert werden. Ein Punkt der gerade älteren Bewohnern sehr am Herzen liegt. Dann natürlich die Verkehrs- und Parkplatzsituation in Nierenhof, da gibt es viel Diskussionsstoff, besonders für die hier ansässigen Geschäftsleute.“
Im Vordergrund stehe der Gedanke nach mehr „Kommunikation im Ort“, ein „sich gegenseitig unterstützen“ und damit sei sowohl die Unterstützung der Nierenhofer Einzelhändler als auch der Handwerksbetriebe gemeint, so Stephan Simmet. Und weiter: „Gemeinsam kann man viel erreichen. Der erste Schritt in diese Richtung ist gemacht, jetzt liegt es an jedem selbst was daraus wird. Vielleicht sieht man sich ja bald auf einem netten Dorffest wieder.“

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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