Eine Botschaft, an der Wahl teilzunehmen
Besuch vom Europaminister

Am Europatag fand die Tagung des Europaausschusses des Städte- und Gemeindebundes Deutschland in Weeze statt. Foto: privat
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Am Europatag besuchten unter anderem der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes NRW, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, und der Commissaris van de Koning Provincie Limburg, Theo Bovens, die Tagung des Europaausschusses des Städte- und Gemeindebundes Deutschland in Weeze.

WEEZE. Mit ihrem Besuch sollte die Botschaft verbunden sein, für Europa einzutreten und an der Europawahl teilzunehmen. In Ansprachen und einer Diskussion bekräftigten die Gäste vor den Ausschussmitgliedern die Wichtigkeit der Friedensunion Europa. Reisefreiheit, Sicherheit, der gemeinsame Markt und die einheitliche Währung für das europäische Haus sind keine Selbstverständlichkeiten.

Nach dem Eintrag in das goldene Buch der Gemeinde Weeze begrüßte der Präsident des Ausschusses, Rainer Jürgensen, die Gäste aus den Niederlanden, Österreich und Deutschland.

Als Vertreter von Städten und Kommunen sollten in einer europapolitischen Weezer Deklaration die Interessen der Kommunen beraten und beschlossen werden. Weiterhin wurden praktische Aktionen vorgestellt und beraten, um für Europa zu werben. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit war und ist ein weiteres wichtiges Thema in der Grenzregion.
Der Zeitpunkt der Zusammenkunft war bewusst gewählt. Am Europatag sollte auf die Erfolge des Hauses Europa verwiesen werden. Am gleichen Tag fand die erste Grenzlandkonferenz in Venlo statt, zu der der Minister und der Commissaris anschließend reisten. Europaminister Holthoff-Pförtner bedankte sich für die Einladung an den Niederrhein und in den Grenzkreis, deren Landschaft er sehr schätze. Er wies auf die vielen Vorteile der Europäischen Union hin. Hier wird Europa gren-zenlos gelebt. Er verwies auf die rund 48.000 Grenzpendler hin, die mehrheitlich für die Arbeit oder zum Wohnen die Grenze täglich passieren. Darüber hinaus schätze er den Pragmatismus der Niederländer.
In einem Exkurs lobte er die Werte in der EU, die eben nicht selbstverständlich sind: Reisefreiheit, Frieden, Sicherheit und Wohlstand. Er appellierte an die Teilnehmer, für eine Teilnahme an der Europawahl zu werben und der Kinder- und Enkelgeneration die Wertegemeinschaft der EU zu vermitteln.

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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