Neue Philharmonie Westfalen und Daniel Ottensamer in Wesel

18. März 2018
20:00 Uhr
Städt. Bühnenhaus Wesel, 46483 Wesel
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"Ein Klarinettist der Sonderklasse. Er musizierte seinen Part vollkommen: mit mitreißender Verve, zugleich berührender Innigkeit, technisch brillant." So urteilt die Presse über Daniel Ottensamer, der am Sonntag, 18. März 2018 um 20 Uhr mit der Neuen Philharmonie Westfalen unter der Leitung von Nicholas Milton im Städtischen Bühnenhaus Wesel zu Gast ist.

Sowohl als Solist und Kammermusiker, als auch in seiner Funktion als Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker konzertiert Daniel Ottensamer mit namhaften Orchestern und bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten in den wichtigsten Musikzentren der Welt. Zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben begleiteten seinen künstlerischen Werdegang.
Zu den Höhepunkten der letzten Jahre gehören Daniel Ottensamers Auftritte als Solist unter Lorin Maazel, Gustavo Dudamel, Andris Nelsons und Adam Fischer mit den Wiener Philharmonikern, dem NHK Symphony Orchestra und dem Simon Bolivar Symphony Orchestra.
Mit seinem dynamischen Dirigierstil, musikalischer Überzeugungskraft und herausragenden Interpretationen eines breitgefächerten Opern- und Konzertrepertoires eroberte sich Nicholas Milton eine hervorragende Stellung unter den australischen Dirigenten seiner Generation. An vielen Operhäusern Europas und in Australien war er als Gastdirigent tätig; im Konzertbereich arbeitete er bereits mit vielen Spitzenorchestern in Europa und Asien. Mit der in Wesel seit vielen Jahren geschätzten Neuen Philharmonie Westfalen und Daniel Ottensamer wird er ein attraktives Programm unter dem Titel „Deutsche Frühromantik“ bieten.
Ein neuer Ton zieht im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts in die Konzertsäle ein: Theatralischer, aufwühlender, aber auch poetischer als je zuvor, markiert er den Beginn der Romantik. Die Natur ist die stärkste Inspirationskraft - wie in Mendelssohns Ouvertüre über die sagenumwobenen, sturmumtosten schottischen Hebriden-Inseln, dem ersten Werk des Abends. Zehn Jahre vor der Geisterwelt des "Freischütz" schreibt Carl Maria von Weber zwei Klarinettenkonzerte als Auftragswerke für den Virtuosen Heinrich Joseph Baermann. Weber zieht alle Register für Baermanns Interpretationskunst. Und im Mittelsatz des ersten Klarinettenkonzerts erfindet er nebenbei "den" Signaturklang der deutschen Romantik: Drei Hörner singen einen gemütvollen Choral zwischen Sehnsucht und Idylle. Webers ebenso kantables wie brillantes Konzert ist bei Daniel Ottensamer in den besten Händen: Die Presse attestiert ihm "vollendete Technik" und einen "lupenreinen Ton voll sinnlicher Weichheit". Ein Schlüsselwerk der frühen Romantik: Schuberts "Große" C-Dur-Sinfonie, die erst nach seinem Tod durch Schumann entdeckt und von Mendelssohn uraufgeführt wurde, beschließt den Abend.
Karten zum Preis von 13 € bis 21 € sind im Vorverkauf an der Theaterkasse im Centrum, Ritterstraße 12-14, 46485 Wesel, oder an der Abendkasse erhältlich.
Schüler und Schülerinnen der Musikschule Wesel haben freien Eintritt zu dem Konzert, wenn sie sich vorher im Sekretariat anmelden. Die Karten liegen dann an der Abendkasse für sie bereit.

Autor:

Renate Brützel aus Wesel

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