Undichte Öl- und Gasspeicher - Fracking erhöht die Gefahr.
Am 20. August sah ich in der ARD „plusminus“ den Bericht „Wenn Öl im Garten sprudelt“. Es wurde über undichte unterirdische Öl- und Gasspeicher (Kavernen) berichtet. Bei diesen Kavernen handelt es sich um künstlich ausgespülte Hohlräume in Salzstöcken. Während der Sendung dachte ich mir: Was passiert eigentlich, wenn dann auch noch gefrackt wird? Können diese Kavernen, die Zu- und Ableitungen, durch Erschütterungen beim Fracking auch davon betroffen werden?
Von Frau Basmer, IG Rees/ Niederrhein gegen Gasbohren (Fracking) erhielt ich heute eine Mail, die zum Ende ihreres Schreibens auch diese Frage stellte: „Was passiert beim Fracking mit der Dichtigkeit dieser Kavernen und Rohre und Verbindungsstücke und.....?“
Frau Basmer informierte mich auch darüber, dass es eine Anfrage aus 05/14 beim Kreis Kleve - weitergeleitet nach Düsseldorf und zur Bez. Arnsberg gab und sie darauf folgende Antwort erhielt:
Zu 1.) Im Kreisgebiet Kleve befinden sich keine Kavernen und keine Kavernenspeicher, die in den Geltungsbereich des Bundesberggesetzes (BBergG) fallen.
Zu 2.) Die RWE Gasspeicher GmbH betreibt in Xanten einen Speicher mit 8 Kavernen zur behälterlosen Speicherung von Erdgas. Unter der Stadt Kalkar befinden sich keine Kavernen. Die unterirdische Speicherung von Erdgas, Erdöl oder anderer Stoffe in Kavernen findet dort nicht statt.
In dem plusminus-Bericht, wird davon gesprochen, dass weitere Einlagerungen von Öl und Gas in neuen unterirdischen Kavernen geplant sind, u. a. in Gronau-Epe und wo noch?
Die Gasspeicher in Xanten befinden sich unmittelbar an der Stadtgrenze, am Trajanring, siehe Karte.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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