Es geht darum, „den Tagen mehr Leben zu geben“

Vorstand des Fördervereins (von links): Hildegard Wendt, Felicitas Hermsen, Michael Biella, Tanja Biella, Wilhelm Hermsen, Ralf Berensmeier; Jutta Jansen übergab einen Scheck über 1000 Euro an den Verein (Erlös: Verkauf von Bücherspenden).
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  • Vorstand des Fördervereins (von links): Hildegard Wendt, Felicitas Hermsen, Michael Biella, Tanja Biella, Wilhelm Hermsen, Ralf Berensmeier; Jutta Jansen übergab einen Scheck über 1000 Euro an den Verein (Erlös: Verkauf von Bücherspenden).
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- Förderverein Kinderpalliativmedizin „Löwenzahn & Pusteblume“ -

Um Kindern mit lebensverkürzenden Erkrankungen sowie deren Eltern und Geschwistern Unterstützung zu bieten wurde der Förderverein Kinderpalliativmedizin „Löwenzahn & Pusteblume“ letztes Jahr ins Leben gerufen.
Vergangene Woche fand die Gründungsfeier des Vereins statt, der „konkrete Hilfen für Angehörige und Kinder, Beratung und Betreuung bietet; Unterstützung vermittelt und sich um Herzenswünsche der jungen Patienten kümmert sowie ehrenamtliches Engagement und professionelle Unterstützung verbindet.“, erklärt der Vereinsvorsitzende Ralf Berensmeier.

„Die Vereinsarbeit erstreckt sich auf die gesamte Region des Kreises Wesel und ist an die Kinderstation des Marienhospitals angedockt.“, ergänzt er. Hier gibt es bereits ein Kinderpalliativzimmer. „Ein Raum, der ganz anders ist, als man sich ein Krankenhauszimmer vorstellt: Alles ist im warmen Orangetönen gehalten. In dem Zimmer steht ein großes Sofa. Große Kissen helfen beim Lagern der Patienten. Notwendige medizinische Apparate und Anschlüsse verschwinden hinter farbigen Verkleidungen.“, erzählt Tanja Biella, betroffene Mutter und stellvertretende Vereinsvorsitzende. „Alles strahlt eine wohnliche und behagliche Atmosphäre aus. Auch Fabians Geschwister Lisa und Fynn fühlen sich hier sehr wohl.“, sagt sie.

Die Betreuung des Kindes in der Kinderpalliativmedizin beginnt - anders als bei Erwachsenen - bereits ab Zeitpunkt der Diagnose (bis zum Tod). Daher müssen ehrenamtliche Hospiz-Mitarbeiter besonders geschult werden. „Ein Kooperationsvertrag mit der Hospiz-Initiative Wesel soll das ermöglichen.“, so Biella. Dann könnten diese Mitarbeiter an betroffene Familien vermittelt werden. „Denn allein ist diese Riesenaufgabe nicht zu stemmen.“, weiß sie.
„‚Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.‘“, fasst Beisitzerin Felicitas Hermsen zusammen.

Vorstand des Fördervereins (von links): Hildegard Wendt, Felicitas Hermsen, Michael Biella, Tanja Biella, Wilhelm Hermsen, Ralf Berensmeier; Jutta Jansen übergab einen Scheck über 1000 Euro an den Verein (Erlös: Verkauf von Bücherspenden).
Zum Ersteigern: Zugunsten des Förderverein versteigert wird dieser alte Schreibtisch, den die Künsterinnen Schauerte-de Mello und Kaiser „aufgemöbelt“ haben. Angebote können über die Internetseite des Fördervereins noch bis Ende Mai abgegeben werden: www.loewenzahnundpusteblume.de
Autor:

Helena Pieper aus Wesel

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