Hotelprojekt für Xanten
Seit 2015 steht der erste Entwurf - Spatenstich könnte 2020 erfolgen

Sehr kurzfristig wurde die Vorstellung der neuen Hotelkonzepte vor der eigentlichen Ratssitzung gelegt. | Foto: Markus Decker
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Ganz kurzfristig wurde vor der Ratssitzung am 26. März ein außerplanmäßiger Punkt eingeschoben. Hierbei handelte es sich um das schon lange geplante Hotelprojekt für Xanten, das seit 2015 auf die Verwirklichung wartet.
Damals stellte das Architekturbüro Jaeger aus Wesel seinen Entwurf für ein 120 Zimmer großes Hotel vor. Ein Jahr später erhält der Investor Franz-Josef Grewing die Baugenehmigung für das vorgestellte Hotel.
Tragischerweise verstirbt Grewing nach einem Verkehrsunfall in 2017 und sein Sohn Jan-Peter Grewing übernimmt das Hotelprojekt.
Der Immobilienunternehmer Grewing aus Stadtlohn möchte mit der Aixact Immobilien GmbH und dem Architekturbüro von Benedict Casademont nun das Projekt seines Vaters verwirklichen. Beide Firmen kommen aus Aachen und haben Erfahrungen mit der Planung und dem Bau von Hotels.
Vor der eigentlichen Ratssitzung wurde nun ein neuer Entwurf für das Projekt vorgestellt und auch der Standort wo es gebaut werden soll. "Der Standort ist ein Filetstück, wie es sich jeder Architekt nur wünschen kann", schwärmt Architekt Casademont.
Der genaue Standort ist die Eselwiese am Nibelungenkreisel. Der Dom ist in Sichtweite, in 2 Minuten Fußweg ist man an der Xantener Südsee und der LVR Archäologische Park liegt direkt gegenüber.
Damit das zukünftige Hotel auch ins Stadtbild passt, orientiert sich der Entwurf an einer römischen Villa, die zwei Innenhöfe beherbergt. Es soll ein dreigeschossiges Flachdachgebäude werden.

Im Foyer soll man sich gerne aufhalten.

"Das Foyer soll ein wichtiger Bestandteil des ganzen Hotels werden", erklärte Casademont, "denn es soll ein Ort werden, an dem man sich gerne aufhält." Er stellte sich auch vor, dass es dort auch Veranstaltungen geben könne.
Auf die Frage wie groß denn das Investitionsvolumen sei, hieß es "Es sein noch weitere Planungen erforderlich, denn man kann die Rechnung nicht ohne den Wirt machen." Heißt soviel wie, dass noch ein Betreiber gesucht wird, mit dem die Pläne weiter besprochen werden.
Frühestens in einem Jahr könne man auch von einem Spatenstich sprechen, bis dahin seinen die Konzepte ausgefeilt und ein Betreiber gefunden.
Die Investoren zeigen sich sehr zuversichtlich, denn "das Interesse an Xanten bei professionellen Hotelbetreibern besteht", so Stefanie Zimmermann vom Beratungsunternehmen Hotel Affairs Consulting.
Das Schlusswort übernahm Xantens Bürgermeister Thomas Görtz: "Dieses Projekt ist sehr wichtig für die Stadt Xanten und die Pläne passen zum Stadtbild. Deswegen bin ich fest davon überzeugt: Das Hotel kommt."

Sehr kurzfristig wurde die Vorstellung der neuen Hotelkonzepte vor der eigentlichen Ratssitzung gelegt. | Foto: Markus Decker
Auf einer der Vortragsbilder sah man wo das neue Hotel hinkommen soll: Am Nibelungenkreisen mit Sicht zum Dom, wenigen Metern zur Südsee und dem Archäologen Park gegenüber.
Autor:

Markus Decker aus Xanten

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