Werner Speckert - Ein Leben für den Sport

Werner Speckert (56) mit einer seiner Hoffnungen, Franziska (Franzi) Schuster (15)
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Eine seiner großen Hoffnungen, Franziska Schuster

Seine Frau ist seine rechte Hand 

Dem Sport, speziell der Leichtathletik hat sich der 56jährige Werner Speckert aus Obermörmter verschrieben. So arbeitet er ehrenamtlich als Trainer für die Leichtathletik Abteilung des TuS Xanten. Unterstützt wird er dabei von seiner Ehefrau Martina (57). „Martina“, freut sich Speckert, der nach eigenen Angaben mehr der Typ für das Praktische ist, „nimmt mir den größten Teil des Organisatorischen ab. Ohne sie wäre ich verraten und verkauft“. Die Eltern von vier Mädchen und zwei Jungen waren früher selber erfolgreiche Leistungssportler, Martina im Kugelstoßen und Diskuswerfen, Werner im Zehnkampf, erst als Sportler, später als Trainer. Kennengelernt hatten sie sich auch durch den Sport. „Nachdem wir eine Familie gegründet hatten“, erinnert sich Martina, „wurde dieser allerdings erst mal hinten angestellt“. 2008 fand Speckert beim Aufräumen seiner Garage einen Diskus, den er spaßeshalber warf. Dies wiederum sah seine Tochter Charlotte, die daraufhin auch mal werfen wollte. So fand die heute Zwanzigjährige ihren Einstieg in den Leistungssport, übrigens als einzige der sechs Nachkommen. Trainiert wurde sie fortan, wie sollte es anders sein, von ihrem Papa, der auf diesem Wege ebenfalls wieder auf den Geschmack kam und seine Arbeit als Trainer erneut vertiefte. Dies alles geschah beim TV Moers, von dem er 2012 nach dem Umzug der Familie in die Domstadt Xanten, zum TuS der Gemeinde wechselte. Charlottes größter Erfolg war 2014 der siebte Rang bei der Deutschen Meisterschaft im Diskuswerfen in Bochum. Beim TuS trainiert der Trainer aus Berufung mindestens fünfmal pro Woche rund 20 Leichtathleten, Erwachsene und Kinder, Mädchen und Jungen, Frauen und Männer.
Eine seiner größten Hoffnungen ist die 15jährige Mehrkämpferin Franziska (Franzi) Schuster aus Marienbaum. Ihre Disziplinen sind Hundertmeterlauf, Weit- und Hochsprung, Kugelstoßen, Hürdenlauf, 800 Meter und Speerwerfen. Bei den Deutschen Meisterschaften in Bremen belegte sie in ihrer Altersklasse den zweiten Platz im Hürden- und den fünften im Hundertmeterlauf. Für die Deutschen Meisterschaften 2018 in Rostock hat sie sich ebenfalls einiges vorgenommen. Für die 200 m hat sie sich mit 25.7 Sekunden bereits qualifiziert und muss diese Qualifizierung nur noch einmal bestätigen, sieht sich allerdings größeren Herausforderungen gegenüber, denn dann gehört sie bereits zu der Gruppe U18 und muss sich gegen ältere Konkurrentinnen durchsetzen. Ihr Ziel ist es dennoch, beim Hundertmeter- und Hundertmeter Hürdenlauf unter die Besten zu kommen.
Dafür trainiert sie jede Woche vier- bis fünfmal. Weitere Ziele sind die Teilnahme an der U18 EM in der ungarischen Stadt Györ, für die sie sich bei Wettkämpfen in Schweinfurt qualifizieren muss und die Olympischen Spiele für Jüngere in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires im September 2018.
Für beides drücken wir ihr und ihrem Trainer die Daumen und wünschen viel Erfolg.

Randolf Vastmans

Werner Speckert (56) mit einer seiner Hoffnungen, Franziska (Franzi) Schuster (15)
Wer den Start übt, kommt auch gut weg. Heute, wegen des Wetters, mal in der Halle
Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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