Flüchtlingsprojekt der HWK gestartet: Kammer in Dortmund sucht neue Auszubildende

Zahlreiche junge Flüchtlinge aus Krisengebieten bekommen die Chance, im Kammerbezirk Dortmund eine handwerkliche Ausbildung zu absolvieren. Ob Tischler, Dachdecker, Fachverkäufer im Nahrungsmittelhandwerk, Elektroniker oder auch Anlagenmechaniker – je nach Interesse und Talent können die jungen Frauen und Männer eine für sie passende Lehre durchlaufen und sich gut qualifizieren.

„Wir wollen die Flüchtlinge nicht einfach wartend ihrem Schicksal überlassen, sondern konkret helfen. Mit beruflicher Bildung, weil sie definitiv integrative Wirkung hat. Im Betrieb genauso wie in der Berufsschule“, sagt HWK-Präsident Berthold Schröder. Nach der Findung geeigneter Kandidaten, die ein deutsches Sprachniveau von mindestens B1 vorweisen können sollten (ein schriftlicher Nachweis dafür ist nicht zwingend erforderlich), gibt es momentan Tests in Deutsch und Mathematik, um eine Vorauswahl treffen zu können. Wer gut abschneide, werde dann von HWK-Seite individuell beraten und Bewerbungsunterlagen würden erstellt. Der Präsident: „Unsere Berater stehen den jungen Leuten von Beginn an zur Seite. Kurse in Deutsch, Mathe sowie interkulturelles Coaching, die bis zum Beginn des Ausbildungsjahres im August in unserem Bildungszentrum stattfinden werden, gehören auch zum Vorbereitungsprogramm. Die jungen Leute müssen die Realität gut kennenlernen, um erfolgreich durchzustarten.“
Junge Flüchtlinge aus nicht sicheren Herkunftsländern, die sich für eine Projektteilnahme interessieren, oder auch Handwerksunternehmer, die einen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen möchten, können Kontakt aufnehmen mit HWK-Mitarbeiterin Ilka Berg, Tel. 0231/5493423 oder ilka.berg@hwk-do.de.

Autor:

Steffen Korthals aus Kamen

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