Husener Hauptschüler wandern für Kenia

Mit diesen Sammelbüchseln bitten die Husener Hauptschüler um Spenden für Kenia. | Foto: Hauptschule Husen
  • Mit diesen Sammelbüchseln bitten die Husener Hauptschüler um Spenden für Kenia.
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Der Erlös der diesjährigen Aktion „Zwei neue Klassenräume“ der Katholischen Hauptschule Husen ist für eine Schule in der Provinz Bondo in Kenia bestimmt, die ihren Unterricht fast immer im Freien durchführt, weil es ihr an Räumlichkeiten mangelt. Alle zwei Jahre wandern die Schüler der Hauptschule für soziale Projekte in aller Welt. Die Schüler sammeln zu zweit oder zu dritt mit Spendendosen und begleitenden Infomaterialien, die die Ziele der Aktion beschreiben.

Die Gombo Kokulo Secondary School in Kenia ist eine ganz neue im Aufbau befindliche Mixed-School für Jungen und Mädchen - überwiegend Waisenkinder aufgrund der immer noch grasierenden AIDS-Krankheit im Herzen Afrikas. „Schulen auf dem Land sind ein immens wichtiger Faktor, um Wege und Zugang zu Bildung zu verkürzen und zu vereinfachen. Deshalb möchten wir mit dem Erlös den Bau von zwei Klassenräumen finanzieren“, wirbt Eva Pieper, Lehrerin und Koordinatorin für alle Agenda 21-Projekte an der Schule um breite Unterstützung. Denn Unterricht in der Regenzeit ist selbst im klimatisch heißen Kenia undenkbar – und es mangelt an fast allem.

Wanderung am 27. April, Sammlung vom 28. April bis 5. Mai

Je mehr „Sponsoren“ ein Schüler im privaten Umfeld oder bei Sammlungen in der Öffentlichkeit findet, umso mehr wird sein Einsatz bei der ca. 10 km langen Wanderung im Dortmunder Nordosten für die Schule in Kenia am 27. April belohnt. Denn jeder gelaufene Kilometer „rechnet“ sich.

Für die Schüler ist der Unterricht an einer Schule in Afrika sehr fremd. Umso mehr freuen sie sich, wenn neue Briefe mit Fotos in Husen eintreffen, denn sie wollen eine ganz junge in Gründung befindliche Schule unterstützen. „Wir legen auf das Engagement unserer Schüler ganz viel Wert! Der Einsatz für andere Schüler auf einem fremden Kontinent erschließt neue Einsichten und vermittelt zugleich Zugangsmöglichkeiten zu anderen jungen Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind“, so Anne Kappelhoff, die mit ihrer Klasse 6.1 direkten Briefkontakt mit der Schule in Kenia pflegt.

Der Kontakt zur Schule in Afrika läuft über den Eine-Weltladen der Evangelischen Kirchengemeinde Aplerbeck, deren Vertreter selbst regelmäßig in Kenia vor Ort sind. So ist sichergestellt, dass die Mittel sachgerecht eingesetzt und auch kaufmännisch belegt werden.

Die Sammlungen in der Öffentlichkeit finden an Werktagen vom 28. April bis zum 5. Mai statt. Auf Wunsch werden Spendenquittungen erstellt und zugestellt.

Interessierte können sich über das Projekt auf der neu gestalteten Homepage unter www.hauptschule-husen.de informieren.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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