„Zoo wie Du willst“ – Aktion muss unbedingt fortgesetzt werden

Ratmitglied Thomas Zweier (DIE LINKE)  T

Die Aktion „Zoo wie Du willst“ war im Advent zahlenmäßig leider ein Reinfall. „Dennoch bitten wir die Leitung des Dortmunder Zoos dringend, dieses schöne Angebot im Jahr 2018 zu wiederholen“, sagt Thomas Zweier, Sprecher der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN für die Bereiche Sport und Freizeit. Gerade einkommensschwachen Familien und Alleinerziehenden und ihren Kindern könne nur mit Hilfe derartiger Aktionen ein Besuch des Dortmunder Zoos überhaupt möglich gemacht werden.

Die Aktion „Zoo wie Du willst“, bei der die Besucherinnen und Besucher die Höhe ihres Eintrittsgeldes selbst bestimmen können, war im Dezember 2017 zum wiederholten Mal in Dortmund angeboten worden. Doch vermutlich wegen des permanent schlechten Wetters hatten nur rund 5000 Menschen den Zoo besucht. Im Jahr 2016 gab es im Vergleichszeitraum immerhin 17.000 Zoo-Gäste.

„Kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken“, meint Ratsherr Thomas Zweier. „Keiner kann etwas fürs Wetter. Aber die Aktion selbst ist wirklich vorbildlich, gerade für Menschen, die mit jedem Cent rechnen müssen. Wir hoffen deshalb, dass es 2018 eine Fortsetzung geben wird.“ Eine Entscheidung soll in der zweiten Jahreshälfte fallen.

Zwar sei der Eintrittspreis im Zoo bei Vorlage eines Dortmund-Passes das ganze Jahr über ermäßigt, sagt Thomas Zweier. „Wir wissen aber auch, dass viele der eigentlich Anspruchsberechtigten gar nicht im Besitz eines solchen Dortmund-Passes sind.“

Für den Zoo würden die einkommensschwächeren Gäste keinen Verlust einfahren, betont Thomas Zweier. Denn die Besucherinnen und Besucher zahlten bei der Aktion „Zoo wie Du willst“ ohnehin im Durchschnitt 3,80 Euro Eintritt – das sind 1,40 Euro mehr als die üblichen 2,40 Euro, die im Regelfall bei Berücksichtigung aller Ermäßigungen eingenommen werden. „Der Zoo in Dortmund ist seinen Preis wert“, sagt Thomas Zweier. „Aber wir dürfen eben die Menschen nicht vergessen, die sich einen Zoobesuch nicht so einfach leisten können.“

Autor:

Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost

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