Aufbruch - Garten _EM
heute ist der 16. April 2013, 18.20Uhr.
Wir kommen eben von draußen, sehen aus wie Sau und sind groggy. Jeder Muskel jault, mein rechter Fuß verweigert seit einer Stunde den Dienst. Er mag es gar nicht, wenn ich lange knie und umgeklappte Yogafüße habe.
Aber das macht nichts. Wir sind schon wieder eine ganze Ecke weiter gekommen.
Vor den unteren Wintergartenfenstern klatschte immer bei jedem Regen Erde und Dreck vom Rasen gegen die Scheiben. Dort haben wir vor Tagen eine Rinne ausgehoben. Ich hätte nie gedacht, dass dieses bisschen so viel Rasensoden, Wurzeln und Lehmboden enthält. Zwar auf knapp neun Meter, aber doch nur etwa achtzehn Zentimeter breit.
Den Rand, die Abgrenzung zum Rasen hin, konnten wir wunderbar mit Reststücken vom Balkon Belag einklopfen. Jetzt fehlte uns nur noch Kies, damit demnächst das Regenwasser versickern kann und nicht immer gegen die Fensterscheiben klatscht. Den haben wir heute Nachmittag geholt. Mensch, ist der schwer!
Aber jetzt haben wir eine feine, saubere Kiesfläche!
Die Zitrone, die Arme, Uralte, haben wir auch mit der Stechkarre aus dem Winterquartier geholt, ebenso den Kübel mit der Königin der Nacht. Sie hat schon sehr große Knospen. Ebenso ein tiefrot blühender Kaktus, der im vorigen Jahr nur wenig Pausen zwischen den einzelnen Blühphasen eingelegt hat.
Die Dahlien-und Gladiolenknollen stecken seit heute auch im Boden und die Dipladenie -Sundaville- hat ihren Stammplatz neben der Haustüre bezogen.
Im Treibhäuschen stehen die pikierten Studentenblumen und die Tomaten. Die Schnecken haben sich schon hoffentlich den Magen gründlich verdorben an den frischen Trieben....((((
Langsam kommt es. Die Sternmagnolie blüht endlich und der wilde Wein hat auch dicke Triebe.
Jetzt müsste nur noch der Nachbar auch mal was im Garten tun.....
Autor:Christel Wismans aus Emmerich am Rhein |
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