Fotoschätze auf dem Hügel

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach mit Sohn Arndt und einer Kamera im Garten der Villa Hügel.   Foto: Historisches Archiv Krupp | Foto: Historisches Archiv Krupp
  • Alfried Krupp von Bohlen und Halbach mit Sohn Arndt und einer Kamera im Garten der Villa Hügel. Foto: Historisches Archiv Krupp
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Alfried Krupp von Bohlen und Halbach mit seinem Sohn Arndt im Garten der Villa Hügel, derselbe in Unternehmer-Pose vor dem Hintergrund der Kruppschen Gußstahlfabrik, im Gespräch mit Lehrlingen in der Werkstatt oder auf Geschäftsreise in Marokko zur Teestunde in der Wüste. Die Krupp-Stiftung öffnet ihr mehr als umfangreiches Fotoarchiv und gewährt Einblicke in die Firmengeschichte aber auch in das Privatleben einer Unternehmer-Familie, die bis heute durch die Stiftung in Essen noch von erheblichem Einfluss ist.
„Es ist eine Entdeckungsreise in die Geschichte der Fotografie mit mehr als 400 Aufnahmen und Objekten“ beschreibt die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung die Ausstellung auf dem Hügel. Die Anfänge der Fotokunst (älteste Exponate sind die sogenannten Daguerreotypien von Berta Eichhoff aus dem Jahre 1846 und zwei von Alfred Krupp datiert auf 1849) können ebenso bewundert werden, wie erste „PR-Bilder“ zur Darstellung des Unternehmens und der Fabriken. Die Firma Krupp leistete sich bereits früh einen hauseigenen Werksfotografen und legte früh Wert auf eine wirkungsvolle Außendarstellung.
Als größtes Exponat ist eine Panoramaansicht der Gussstahlfabirk Friedrich Krupps aus dem Jahre 1867 zu sehen. Sie ist circa einen Meter hoch und acht Meter breit.
Natürlich kann die Ausstellung mit Fotografien der Familien-, Unternehmensgeschichte und Bildern des allgemeinen Weltgeschehens nur einen Ausschnitt der mehr als umfangreichen Sammlung zeigen, die zwei Millionen Fotografien verwaltet und auf Bestände von circa neun Regalkilometern verweisen kann.
Noch bis zum 11. Dezember ist die Ausstellung „Krupp.Fotografien aus zwei Jahrhunderten“ in der Villa Hügel zu besichtigen. Der Anlass: Vor 200 Jahren gründete Friedrich Krupp seine erste Gussstahlfabrik in Essen.
„Das ist ein guter Grund, in diesem Jahr einen Blick zurück in die Geschichte zu werfen“, erklärt Professor Dr. h.c. mult. Berthold Beitz nicht nur als Kuratoriumsvorsitzender der Kruppstiftung. Er selbst hat die Geschicke des Unternehmens geprägt und ist somit auf vielen der Fotografien auf „seinem“ Hügel präsent.

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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