Tritt-Attacke ins Gesicht: Partie Tusem gegen Preußen findet unrühmliches Ende

Die gab's auch zu sehen: Vor der Gewalt-Eskalation nach Spielende zückte der Schiri acht Mal gelb. Archivfoto: Winkler
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Für einen Betreuer der Fußballabteilung des Klubs Tusem Essen endete der letzte Kreisliga-Spieltag an der Sportanlage Margarethenhöhe im Krankenhaus. Die Diagnose: Gehirnerschütterung und mehrere schwere Prellungen im Gesicht. Zugefügt wurden ihm diese Verletzungen von einem Spieler der gegnerischen Mannschaft, dem ESC Preußen 02.

„Das war richtig scheisse. Für unseren Verein, aber auch für den Essener Fußball“, kommentiert der Vorstand des ESC auf der Internetpräsenz des Vereins. Schon die Partie selbst war emotionsgeladen: So musste der Trainer des ESC den Innenraum verlassen und es hagelte sieben gelbe sowie eine gelb-rote Karte - auf das Konto von Tusem ging lediglich eine. Das Spiel endete schließlich mit einem 3:1-Sieg für für die Hausherren.

Brutaler Tritt an den Kopf

Zur Eskalation kam es erst nach der Partie. Der Tusem-Betreuer behandelte gerade an der Seitenlinie einen Mannschaftskameraden, als er in eine Diskussion mit einem Preußen-Spieler geriet. Diese gipfelte schließlich in dem „brutalen Tritt“ an den Kopf. Der Betreuer wurde ins Krankenhaus gebracht, die Polizei rückte aus und nahm den Vorfall auf.
Der Vereinsvorstand des ESC ist von den Ereignissen entsetzt: „Wir haben auch schon Kontakt zu den Verantwortlichen des Tusem aufgenommen, aber wir stehen selber noch unter Schock und distanzieren uns von jeglicher Gewalt auf dem Fußballplatz. Leider war das für uns nicht zu verhindern und wer den Spieler kennt, weiß, dass sowas undenkbar war. Ebenfalls wird er den Betreuer aufsuchen und sich persönlich entschuldigen, denn er weiß, dass dieses Verhalten falsch war, egal was vorher passiert ist.“

Weitere Konsequenzen

Damit ist das Thema nicht vom Tisch, der Klub will zeitnah weitere Konsequenzen ziehen: „Wir werden uns in den kommenden Tagen zusammenfinden und besprechen, wie wir weiter vorgehen. Nur einfach hinnehmen können und werden wir dieses Verhalten nicht!“

Autor:

Alexander Müller aus Essen-Borbeck

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