DAS sagt sich so einfach, HERR FONTANE

...es hing bisschen versteckt in der Ecke...
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Bleib ruhig…


frei nach Theodor Fontane (1819 bis 1898)

Meine „Büro-Wand“, also die Wand, an der mein heimischer PC auf dem Schreibtisch steht, wurde heute von mir neu gestaltet, besser gesagt, ich bin noch dabei, diese neu zu „dekorieren“.
Altes runter, und Neues dran´!
Besser gesagt, ein wenig um-organisieren, neu gestalten.
Meine gesammelten Bilder, Postkarten und so weiter einfach mal´ in eine neue Ordnung bringen…
Ruhe rein´ bringen, in solch ein Chaos, da es ein wenig wild durcheinander da herum´ hing. Neu strukturieren und auch neue Collagen zusammenstellen macht mir Spaß und ja, kann auch fast etwas Meditatives haben.
Das ist wie mit dem „Ausmisten“!
Dabei RUHE bewahren, den Überblick behalten, ja nicht nur über das Papier-Chaos auf dem Tisch, dem Boden oder sonst wo, sondern grundsätzlich, über sein Leben…
Bei dieser Aktion fiel mir diese eine Karte auf, die mit diesem „erweiterten“ Fontane Gedicht.
Sie hing hier irgendwie zu weit weg, in der einen Ecke, wo sich mein Blick seltener hin´ verirrte, während ich hier so meine Post bearbeite oder an Texten feile, Fotos datiere, sortiere, bearbeite oder einfach nur abspeichere oder einfach ein wenig LK glotze´ oder auf youtube nach alten UND neuen Lieblingssongs´ google´.
Früher, in der alten Wohnung, hing diese Karte mit dem FONTANE-Spruch direkt an meiner Nachtkonsole.
Sollte sie mich doch an Etwas… erinnern!?!

Nun, habe diese jetzt ja wieder-entdeckt, und überlege, von WO aus sie mich dieses Mal weiter begleiten und
vielleicht auch ein wenig mahnen soll! Ruhig zu bleiben, auch in schwierigeren Zeiten …!?!
Ja, HERR FONTANE, das sagt sich manchmal dann doch so leicht, und will nicht Jedem gleich so Recht gelingen. Aber man kann ja daran arbeiten, richtig!?
Nun, Versuch macht bekanntlich kluch´, Verzeihung, ich weiß natürlich, dass wir dieses Wort KLUG schreiben, aber es sollte sich mal´ richtig reimen!

Hier nun einfach mal´ der Postkarten-Spruch:

BLEIB ruhig!
Erscheint dir etwas unerhört, bist Du tiefsten Herzens empört,
Bäume nicht auf, versuch´s nicht mit Streit, Berühr es nicht, überlass es der Zeit.
Am ersten Tage wirst Du feige Dich schelten,
Am zweiten lässt Du Dein Schweigen schon gelten.
Am dritten hast Du´s überwunden, alles ist wichtig nur auf Stunden,
ÄRGER ist Zährer und Lebensvergifter,
ZEIT ist Balsam und Friedensstifter.

Ja, vielleicht ist es oft so, Theodor, doch gibt es nicht auch Dinge, die sofort geklärt werden müssen, RAUS´ müssen?!
Okay, nicht im Zorn und nicht im Streit, aber doch darf der Mensch nicht immer alles der ach-so heilenden ZEIT überlassen…?!?
Oder doch…?
Einfach ist es für so Manchen´ sicher nicht, daher grämt man sich ja auch noch am ersten Tage…
Dennoch ist das „erst einmal RUHIG bleiben“ in vielen Lebenslagen auch heute noch sicher von enormen Vorteil und schont auch die Nerven;
die eigenen wie auch die der Anderen.
Nun, auf der Suche nach diesem Fontane Gedicht im Original bin ich nicht sehr weit gekommen, vielleicht habe ich aber auch nicht geduldig genug gesucht! Ich war ja schließlich mit meiner Büro-Wand beschäftigt und, na klar, mit dem RUHIG BLEIBEN!

Was ich aber fand, ehrlich, unter Theodor Fontanes´ Gedichten im Netz,
war der Vierzeiler hier:

Ruhig sein...Ruhig sein, nicht ärgern, nicht kränken
Ist das allerbeste Schenken;
Aber mit diesem Pfefferkuchen
Will ich es noch mal versuchen.


In diesem Sinne,
da genug gearbeitet und gefaselt,
ich nun ins Bett verschwinne´ ….
GUTE NACHT!

TEXT+FOTOS: AAT, ganz ganz spontan, mal´ eben...
25.10.2016

Autor:

ANA´ stasia Tell aus Essen

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