CDU-Fraktion: Flüchtlingshilfe nicht primäre Aufgabe der Essener Tafel / Brauchen schnelle Lösung für alle Personengruppen

Aus Sicht der CDU-Fraktion ist die bereits vor Monaten getroffene Entscheidung der Essener Tafel nachvollziehbar, künftig wieder den Fokus stärker auf die Personengruppen zu lenken, an die sich das Angebot der Essener Tafel in erster Linie richtet.

Hierzu erklärt Dirk Kalweit, stellvertretender Vorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Die Entscheidung der Essener Tafel ist nachvollziehbar, um hiermit einem fortschreitenden Verdrängungseffekt von einzelnen Personengruppen wie Obdachlosen, Rentnerinnen und Rentnern sowie Alleinerziehenden und Menschen, die auf Grundsicherung angewiesen sind, entgegen zu wirken. Die Essener Tafel ist keine Staatsinstitution. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten darf sie tun, was ihrem Vereinszweck dient. Zu ihren Aufgaben gehört nicht primär die Flüchtlingshilfe. Hierfür sind andere Stellen zuständig, welche den Flüchtlingen, die nicht mehr in Unterkünften versorgt werden, weil sie in eine Wohnung vermittelt wurden, mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dort bekommen sie auch die Unterstützung, die sie benötigen. Dennoch darf nicht der Eindruck entstehen, dass eine andere Nationalität als Ausschlusskriterium dient. Denn, das zeigt die langjährige Arbeit der Essener Tafel, dies ist mitnichten der Fall. Eine solche Entscheidung - wie aktuell kontrovers diskutiert -  richtet den Blick auf diejenigen, denen ihre Fürsorge insbesondere gilt. Für Flüchtlinge, die in unserer Stadt leben, gibt es andere vielfältige Anlaufstellen der Beratung und Hilfestellung. Für die Zukunft brauchen wir eine schnelle und praktikable Lösung, die allen hilfebedürftigen und hilfesuchenden Menschen in unserer Stadt dient, gerecht wird und einem weiteren Verdrängungseffekt bei den Essener Tafeln entgegenwirkt.“

Autor:

Dirk Kalweit aus Essen-Ruhr

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