„Laudato si, o mi signore“

Aus vielen Kehlen ertönte ein von Andreas Kempin bestens abgestimmtes Halleluja. 
Foto: Henschke
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Ökumenische Aktion in der Osterzeit sang dem Herrn ein fröhliches Halleluja

Seit 1972 wird die Ökumene in Werden von einem Ausschuss begleitet, inzwischen ist sie weiter gewachsen und aus dem Leben der evangelischen und katholischen Gemeinden nicht mehr weg zu denken.

Der Ausschuss plant Aktivitäten der Ökumene, bereitet sie vor und führt sie durch. Dazu gehört zum Beispiel der Neujahrsempfang, zu dem Repräsentanten aller örtlichen Vereine, Politiker und alle Gemeindemitglieder eingeladen sind. Da gibt es ökumenische Gottesdienste, alle zwei Jahre wird zusammen ein Gemeindefest gefeiert, beim ökumenischen Adventbasar kommt der Erlös den gemeinsamen Partnerschaftsprojekten in Ruanda und Brasilien zugute. Weit über die Grenzen Werdens hinaus bekannt ist die Ökumenische Hospizarbeit, mit der ambulanten Hospizgruppe und dem Hospiz in der Dudenstraße. Die Ökumene in Werden ist quicklebendig und treibt immer weiter tiefgreifende Projekte voran. Aber es gibt eben auch diese kleinen Momente. Ganz schlicht und einfach: gemeinsames Singen.

„Singt mit uns ein Halleluja“

So wuchs die Idee, den Osterjubel der evangelischen und katholischen Christen aus den Kirchenmauern hinaus in die Herzen der Menschen zu tragen. Wo anders kann das sein als vor dem Werdener Rathaus? Schnell fand sich eine beachtliche Zahl an Sängern, die frohe Osterlieder anstimmten. Bestens geführt von Kantor Andreas Kempin, jubilierten die Stimmen und schafften spielend leicht jeden Kanon. Die Werdener blieben stehen, stellten Einkaufskorb oder Kinderwagen ab und stimmten kurzentschlossen mit ein. Zunächst im Hintergrund hielt sich eine Abordnung der Sangesfreunde. Doch als Manfred Vogt und seinen Mitstreitern die Notenblätter in die Hand gedrückt wurden, war es auch um sie geschehen. Immer kräftiger wurde der spontane Chor, das schöne Wetter tat sein Übriges. Angelehnt an den Sonnengesang des Franz von Assisi, wurde der Ohrwurm „Laudato si, o mi signore“ ein höchst schwungvolles Preisen des Herrn für alle seine Werke.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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