DIE LINKE in Fraktionsstärke im neuen Rat der Stadt

Als Spitzenkandidat in den Rat gewählt: Martin Gatzemeier, DIE LINKE. | Foto: Foto: Niels Holger Schmidt
  • Als Spitzenkandidat in den Rat gewählt: Martin Gatzemeier, DIE LINKE.
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Sitze in allen Bezirksvertretungen - Respektables Ergebnis für linke OB-Kandidatin

DIE LINKE. Gelsenkirchen wird im neuen Rat der Stadt mit drei Sitzen und damit in Fraktionsstärke vertreten sein. In den fünf Bezirksvertretungen konnte sie jeweils einen Sitz erobern. DiePartei hat damit ihre wichtigsten Wahlziele erreicht.

Auf der Wahlparty der LINKEN bedankte sich Kreissprecher Hartmut Hering im Namen des Kreisverbandes bei allen Unterstützer*innen für den engagierten Wahlkampf und bei den Wähler*innen für das ausgesprochene Vertrauen. „Das Ergebnis zeigt, dass das Bedürfnis nach einer linken politischen Alternative nach wie vor groß ist“, betonte er. „DIE LINKE wird ihm in den Gremien wie auf der Straße eine Stimme verleihen“.

Gegenüber dem Ergebnis von 2009 musste die Partei allerdings leichte Verluste hinnehmen. Kreissprecherin Ayten Kaplan führt das vor allem auf den kurz nach der damaligen Wahl erfolgten Austritt aller vier für DIE LINKE gewählten Ratsmitglieder zurück. Diese hatten anschließend das sogenannte "Bürger-Bündnis Gelsenkirchen" gebildet, das bei der aktuellen Wahl abgestraft wurde. „Das Fehlen einer Ratsfraktion hat es uns in den vergangenen Jahren schwer gemacht, kommunales Profil zu zeigen. Das wird sich nun ändern.“

Der linke Spitzenkandidat und frischgebackene Stadtverordnete Martin Gatzemeier zeigte sich bei aller Freude über den Einzug in den Rat besorgt wegen der Stimmengewinne der Rechtsparteien Pro NRW und AfD. „Rechte Populisten, Rassisten und Neofaschisten haben in unserer Stadt nichts verloren. Alles was sie anzubieten haben, sind Scheinlösungen zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung und auf Kosten von Minderheiten. Wir werden ihre Hetze mit allen Mitteln bekämpfen.“

Bei der Oberbürgermeisterwahl belegte die linke Kandidatin Ingrid Remmers hinter dem wiedergewählten Oberbürgermeister und dem CDU-Kandidaten den dritten Platz und ließ damit 6 andere Kandidat*innen hinter sich. „Es war klar, dass der amtierende Oberbürgermeister kaum zu schlagen sein würde“, erklärte sie, „aber wir konnten im Wahlkampf vielen Menschen zeigen, dass DIE LINKE inhaltliche und personelle Alternativen zu bieten hat. Daran werden wir anknüpfen.“

(Quelle: Presse- und Medieninformation DIE LINKE. Gelsenkirchen v. 26. Mai 2014)

Autor:

Andreas Jordan aus Gelsenkirchen

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