„Ein Förderverein sollte die Arbeit des Museums auch fördern“ Dr. Günter Pruin will Blick auf die Inhalte der Debatte lenken

Dr. Günter Pruin. | Foto: SPD- Gelsenkirchen

In die Debatte um die Auflösung des Fördervereins des Kunstmuseums schaltet sich nun auch

Dr. Günter Pruin, Vorsitzender des Kulturausschusses der Stadt ein.

Dr. Pruin: „Natürlich sollte die Kulturverwaltung ihre Kommunikation untereinander überprüfen, diese Debatte darf aber nicht vom eigentlichen inhaltlichen Kern der Auflösung des Fördervereins ablenken. Der Verein in Person von Werner Bibl hat, auch in persönlichen Gesprächen mit mir, immer deutlich gemacht, dass man seine Vorschläge, die ausschließliche Konzentration auf die Kinetik, vollständig ohne Abstriche übernehmen müsse, oder der Verein werde sich auflösen.“

Der Fraktionsgeschäftsführer der SPD-Ratsfraktion weist auch darauf hin, dass es einen fachlich gut besetzten kulturpolitischen Runden Tisch zur Perspektive des Museums gegeben habe, am dem auch die CDU mit am Tisch gesessen hat.

Dr. Pruin: „Ergebnis dieser Expertenrunde und anschließend auch des Kulturausschusses war, dass das derzeitige Museumskonzept zwar aktualisiert werden müsse, aber ein ausschließliches Kinetik-Museum weder machbar noch gewünscht war. Ein Förderverein sollte die Arbeit des Museums fördern und nicht mit ultimativen Forderungen versuchen, Druck auszuüben. Die Verstärkung der museumspädagogischen Arbeit war meiner Meinung nach der richtige Weg, um möglichst viele Kinder in unserer Stadt einen künstlerischen Blick auf ihre Lebenswelt zu ermöglichen. Ich hoffe, dass sich schon bald Interessierte zusammenfinden, um einen neuen Förderverein des Kunstmuseums ins Leben zu rufen.“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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