Gut Gemischt Mobil - Nachhaltige Mobilität in Gelsenkirchen

Viele Mitwirkende wollen den Erfolg der Kampagne sichern. | Foto: Michael Godau

Die Mobilitätskampagne „Gut Gemischt Mobil“ von aGEnda 21, Umweltverbänden, dem allgemeinen Deutschen Fahrradclub und der BOGESTRA AG, sowie der Stadtverwaltung soll Bürgerinnen und Bürgern Alternativen zum Auto aufzeigen.

Preiswert, flexibel und gut für die Umwelt - all das lässt sich erreichen, wenn man bei der alltäglichen Wegeplanung nicht nur auf das Auto setzt, sondern auch Alternativen wie Bus und Bahn oder das Fahrrad einbezieht. Denn „Gut Gemischt Mobil“ steht für eine bessere und nachhaltige Mobilität.

„Neben dem eigenen Auto gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten, mobil zu sein“, erklärt Werner Rybarski, Leiter des aGEnda 21-Büros. „Und wenn gelegentlich unbedingt ein Auto erforderlich ist, sind Carsharing oder Nachbarschaftsautos preisgünstige Alternativen.“ Im Bereich Öffentlicher Personennahverkehr konnte die BOGESTRA AG als Kooperationspartner gewonnen werden.

„Wir versprechen uns von der Kampagne, dass sie viele Menschen in Gelsenkirchen dazu motivieren kann, auf umweltschonendere Arten der Mobilität umzusteigen“, sagt Eberhard Neugebohrn, Geschäftsführer der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. Die Stiftung fördert das Projekt über eine Laufzeit von 27 Monaten mit 90.950 Euro. „Außerdem leistet das Projekt einen Beitrag zur ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘. Sie regt zum Nachdenken über eine Mobilität an, die auch dem Klimaschutz zugutekommt“, ergänzt Bildungsdezernent Dr. Manfred Beck.

Als Teil der Kampagne wurde die Mobilität-Werk-Stadt gegründet. Sie wird als Arbeitsgremium die Kampagne begleiten, eigene Projekte in Arbeitsgruppen entwickeln und umsetzen sowie konkrete Infrastrukturverbesserungen anregen. Denn man möchte mehr erreichen als eine gute Nutzung der vorhandenen Möglichkeiten: Wo fehlen Radwege? Wie klappt es mit dem Carsharing? Wie können vorhandene Mobilitätsangebote besser miteinander verzahnt werden? Diese Fragen sollen im Arbeitsgremium erörtert werden.

Mehr Erfolg durch starke Zusammenarbeit

Träger der Kampagne ist der Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.. Außerdem wird mit Kooperationsprojekten wie Innovation City, Integriertes Klimaschutzkonzept Gelsenkirchen, sowie der Mobilitäts-Werk-Statt Essen, Bottrop, Gladbeck eng zusammengearbeitet. Studierende der Westfälischen Hochschule unterstützen unter Leitung von Prof. Dr. Reinhild Rumphorst die Öffentlichkeitsarbeit der Mobilität-Werk-Stadt.

Die „Mobilität-Werk-Stadt“ ist nach wie vor offen für weitere Interessierte. Informationen erhalten Sie beim aGEnda 21-Büro, Tel. 147 91 30.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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