Gladbecker Jungautor entführt in magische Welten

Lars Albrecht stellt sein Erstlingswerk „Die Dämonenritter“ vor.
  • Lars Albrecht stellt sein Erstlingswerk „Die Dämonenritter“ vor.
  • hochgeladen von Annette Robenek

„Ich will ne Currywurst Pommes!“ In unseren Gefilden sicher ein ganz normaler Wunsch, befindet man sich hingegen im mittelalterlichen Königreich Threeking‘s muss man darauf wohl verzichten. Denn genau dorthin schickt der Gladbecker Neuautor Lars Albrecht in seinem Erstlingswerk „Die Dämonenritter“ seinen Helden Christopher.

23 Jahre jung ist Lars Albrecht und es ist schon eine Leistung, in diesem Alter einen Roman zu Papier gebracht zu haben. 291 Seiten umfasst das Taschenbuch, in dem es von Rittern, Magiern und Schlachten nur so wimmelt.

Und auch von den „Dämonrittern“: Zwei Meter groß, pechschwarze Haut, gelbe Hörner auf dem Kopf und eingeklappte Flügel auf dem Rücken, terrorisieren diese Kreaturen die Parallelwelt, in die der Grundwehrdienstleistende Christopher unversehens hineingerät.

Auf die Grundidee seines Romans ist Albrecht, der an der Uni Bochum Mathe und Physik studiert, durch seinen Lateinunterricht am Riesener-Gymnasium gekommen. „Dort besprachen wir „De bello gallico“ (ein Bericht des römischen Feldherrn Gaius Iulius Caesar über den Gallischen Krieg, 58 bis 51/50 v. Chr.) und gerade die lange Belagerung der tapferen Gallier hatte mich damals stark beeindruckt“, erinnert sich der Butendorfer. So entwarf Albrecht mit 16 Jahren seine erste Geschichte, doch es sollte noch einige Jahre dauern, bis daraus „Die Dämonenritter“ entstand.

Dass das Buch einige autobiographische Züge aufweist, ist angesichts des Alters des jungen Autors wohl nicht weiter verwunderlich. Offensichtlich hat Albrecht auch Erfahrungen aus seiner eigenen Grundausbildung in sein Werk mit einfließen lassen - der Rest ist allerdings reine Fantasy.

„Zwei bis drei Jahre habe ich wohl an dem Buch geschrieben“ schätzt Albrecht, der neben dem Schreiben auch noch andere Hobbies hat. So ist er Mitglied im Braucker Skatclub „Grand Ouvert“ und betreibt aktiv die Kung-Fu-Sportart Wing Chun.

Nicht ganz so einfach war es allerdings, das Erstlingswerk an den Mann, beziehungsweise an einen Verlag zu bringen. „Ich habe einige angeschrieben, manche haben gar nicht geantwortet, andere wenigstens eine Absage geschickt“, berichtet er von seinen Erfahrungen.

Das Verlagshaus Schlosser schließlich fand die Geschichte spannend, die Charaktere gut ausgearbeitet und die Kampfszenen überaus bildhaft. Und so kann man das Buch (ISBN: 978-3-86937-315-7, 14,90 Euro) nun über das Internet oder direkt beim Verlag erwerben.

Obwohl Albrecht Lehrer an einer weiterführenden Schule werden möchte, soll auch das Schreiben weiterhin zu seinem Leben gehören. Denn an einer Fortsetzung von „Die Dämonritter“ arbeitet er bereits auch schon...

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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