Gladbecker Eltern pro Geburtshilfe - Elterninitiative setzt sich für den Erhalt ein

Die neu gegründete Elterninitiative möchte sich aktiv für den Erhalt der Geburtshilfe einsetzen. | Foto: Foto: Kariger
  • Die neu gegründete Elterninitiative möchte sich aktiv für den Erhalt der Geburtshilfe einsetzen.
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Gladbeck Um weiter für den Erhalt der Geburtshilfe im Barbara-Hospital zu kämpfen, hat sich nun eine Elterninitiative gegründet.

Die Befürworter führen ins Feld, dass in den letzten Jahren entgegen den Prognosen die Geburtenzahl um 12 % gestiegen ist. Gerade im Barbara Hospital war diese positive Entwicklung noch deutlicher. Dort wurden im Juni 2016 schon 30 Kinder mehr geboren als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

Das läge im wesentlichen an der hervorragenden Betreuung durch das gesamte Personal der Entbindungsstation. Das kam bei den anwesenden Müttern immer wieder zum Ausdruck. Alle lobten das familiäre Klima, in dem sich die jungen Mütter gut aufgehoben fühlten.

Bei dem anschließenden Gespräch über die Gründe, die für den Erhalt sprechen, wurden aber auch andere Argumente angeführt. "Werdende Mütter möchten in vertrauter Umgebung entbinden, mit Vor- und Nachsorge, die derzeit hervorragend geleistet wird. Auch unter Einbezug von Sozialarbeitern, die den Eltern mit Rat zur Seite stehen. Was ist, wenn die Geburtshilfe nicht mehr vor Ort ist? Wird diese Hilfe auch weiter so gewährleistet sein?", fragten sich die Anwesenden. Schließlich seien Geburten nicht immer planbar und keine Schwangere wolle in dieser für sie aufregenden Zeit noch lange Wege in Kauf nehmen müssen.

Weiterhin sei die wirtschaftliche Überlegung einzubeziehen: Mütter die im ansässigen Krankenhaus entbinden und zufrieden seien, werden auch zu weiteren Operationen oder bei Erkrankungen wiederkommen. Entbindet man woanders und ist zufrieden, besteht die Gefahr, dass man sich auch für andere Erkrankungen nach auswärts begibt.

Die Aktivisten sind sicher: Für Gladbeck als familienfreundliche Stadt wäre der Wegfall der Geburtenstation keine gute Werbung. Ein Grund, dass sich auch der überwiegende Teil der Gladbecker Parteienlandschaft für den Erhalt einsetzt.
Im Stadtbereich werden nach und nach Unterschriftenlisten ausliegen, in die sich die Gladbecker Bürger eintragen können um sich für den Erhalt auszusprechen und so ein Umdenken der KKEL zu erreichen.

Interessierte, die sich an der Elterninitiative beteiligen möchten, sind jederzeit dazu eingeladen. Der nächste Termin, an dem sich die Gruppe trifft, ist der 26. Oktober um 19 Uhr in der " Alten Post".

Autor:

Lokalkompass Gladbeck aus Gladbeck

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