Hagens Zukunft ist bunt - Open Air Festival am 16. Juni im David-Park

Den Auftakt für das Live-Konzert am Abend des 16. Juni macht die Hagener Band „Noisys“. | Foto: Veranstalter
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Bunt, temperamentvoll und „Made in Hagen“ präsentiert sich das Programm des 11. Vielfalt Tut Gut-Festivals am Samstag, 16. Juni, im Dr. Ferdinand-David-Park am Allerwelthaus in Hagen.

Das interkulturelle Festival mit Bühnenprogramm, kulinarischer Meile, Spiel und Spaß für die ganze Familie und Information ist ein fester Mosaikstein des interkulturellen Dialogs in Hagen geworden. Mehr als 20 Träger der Jugend-, Sozial- und Kulturarbeit und zahlreiche Migranten-Selbstorganisationen freuen sich auf viele Besucher und sorgen mit ihren Programmbeiträgen für ein entspanntes Festival-Feeling am Volmeufer.

Gewaltfrei und demokratisch

Sie setzen sich ein für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander der in Hagen lebenden Kulturen. Projekte gegen Demokratiefeindlichkeit, die in Hagen mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Demokratie Leben“ gefördert werden. Sie nutzen das Festival, um die dort geleistete Arbeit einem großen Publikum vorzustellen, und das Jugendforum Ideenlabor Vielfalt stellt Projekte für Toleranz und Demokratie vor.

Am Nachmittag werden von 15 bis 18 Uhr Tanz- und Musikshows von Hagener Jugendlichen und Vereinen von Migranten aufgeführt.

Den Auftakt für das Live-Konzert am Abend macht um 19 Uhr die Hagener Band „Noisys“. Acht Hagener Jungs und ein Mädel mit griechischen Wurzeln proben und spielen seit knapp drei Jahren zusammen griechischsprachige Musik verschiedener Genre. Dabei mischen sie Elemente aus Rock und Jazz mit traditionellen Klängen aus der griechischen Folklore oder der Rebetiko-Musik.

Das Abschlusskonzert mit dem Dialog-Projekt „Dubarabi - East West Electric Collective“ nimmt das Publikum mit auf eine musikalische Reise, bei der die jahrhundertealte Tradition des arabischen Tarab auf westliche elektronischer Musik trifft. Fünf Musiker mit verschiedenen kulturellen und musikalischen Hintergründen verbindet ihre persönliche Odyssee zwischen alter und neuer Heimat. Dies hat die musikalische Entwicklung von George Azar (Oud, Gesang), Shadi Al Housh (Darabuka, Du Riq), beide aus Syrien, geprägt.
Ebenso die Musik von Bland Mahdi (Duduk, Kemence, Oud, Gitarre) aus dem Nord-Irak, jetzt Londoner, von Moreno Visini genannt The Spy from Cairo (elektronische Musik, Oud, Saz, Cifteli, Sitar, Gitarre) aus Kairo, heute Italien und New York sowie von Maren Lueg (arabische und türkische Nay Flöte, Querflöte, Saxofone) aus Hagen, die schon lange auch in Großbritannien zuhause ist. Das „Dubarabi – East West Eletric Collective“ Dialogprojekt wurde vom Land NRW gefördert und unterstützt die gemeinsame künstlerische Arbeit von Musikern aus unterschiedlichen Kulturen. Die meisten der beteiligten Musiker haben von 2016 – 2018 an „interkulturellen Musikerworkshops“ im AllerWeltHaus unter der Leitung von Maren Lueg teilgenommen.

Das Dubarabi-East West Collective wird gefördert vom NRW-Kultursekretariat Wuppertal und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Das Vielfalt Tut Gut Festival 2018 steht unter der Schirmherrschaft des Bezirksbürgermeisters Ralf Quardt. Bei dem Festival handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Allerwelthauses, des Jugendrings Hagen, der Zuwanderungsberatung und Integrationsagentur der Diakonie Mark-Ruhr sowie Hagener MigrantInnenorganisationen. Gefördert wird es von der Bezirksvertretung Mitte, dem Fachbereich Kultur der Stadt Hagen und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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