„Künstler-Welten“ von Udo Kreikenbohm

Udo Kreikenbohm stellt noch bis zum 8. März auf Einladung des Kunstvereins Hattingen und in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro 30 seiner Fotografien von bekannten Künstlern aus NRW im Alten Rathaus aus. Auf unserem Foto steht Udo Kreikenbohm beim Aufbau der Ausstellung vor Porträts der beiden Hattinger Künstler Angelika Herker und Egon Stratmann. In der Hand hält er sein Porträt von Markus Lüppertz, einem der renommiertesten deutschen Künstler der Gegenwart.  Foto: Römer
  • Udo Kreikenbohm stellt noch bis zum 8. März auf Einladung des Kunstvereins Hattingen und in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro 30 seiner Fotografien von bekannten Künstlern aus NRW im Alten Rathaus aus. Auf unserem Foto steht Udo Kreikenbohm beim Aufbau der Ausstellung vor Porträts der beiden Hattinger Künstler Angelika Herker und Egon Stratmann. In der Hand hält er sein Porträt von Markus Lüppertz, einem der renommiertesten deutschen Künstler der Gegenwart. Foto: Römer
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Eine Ausstellung mit 30 Künstlerporträts von dem in Hattingen nicht unbekannten Fotografen Udo Kreikenbohm zeigt der Kunstverein Hattingen ab Sonntag, 11. Januar, 17 Uhr, noch bis zum 8. März im Alten Rathaus.

Hattingen. Auf seinen Fotos zeigt er Menschen, die eines gemeinsam haben – sie sind Künstler. Udo Kreikenbohm porträtierte sie in ihren Ateliers und reiste dafür von Düsseldorf bis Herford quer durch NRW. Vor allem aber konzentrierte er sich aufs Ruhrgebiet.
Entstanden sind dabei im vergangenen Jahr 90 Bilder: „Künstler-Welten“ nennt der Fotograf seine Ausstellung, die der Kunstverein Hattingen am kommenden Sonntag im Alten Rathaus eröffnet.
Eine Auswahl von 30 Fotos ist dort zu sehen. Sie zeigen die Künstler nicht etwa bei der Arbeit, sondern mitten in dem chaotischen oder kargen Raum, in dem sie ihre Werke erschaffen, auf Augenhöhe mit dem Fotografen.
Vorsitzende Christiane Nicolai: „Der Kunstverein Hattingen e.V. freut sich sehr, dass es zu dieser außergewöhnlichen Sicht auf namhafte Künstler unserer Region gekommen ist.“
Udo Kreikenbohm ging es nämlich nicht vorrangig um die Kunstwerke: „Mich haben die Menschen interessiert, die dahinter stecken und für die es oft eine Berufung ist, künstlerisch zu arbeiten“, sagt der 59jährige Dortmunder, der lange als Zeitungsfotograf in Hattingen im Einsatz war. Vor allem auch habe ihn die Frage interessiert: „Warum machen diese Menschen Kunst? Was treibt sie an?“

Auch Hattinger Künstler dabei

Die Antworten darauf hat er gesammelt und in einem Buch zusammengestellt, das im Alten Rathaus ausliegen wird, ebenso wie ein Buch, das sämtliche Künstler zeigt. Ihr Wirken umfasst unterschiedlichste Ausdrucksformen: Sie sind Maler, Bildhauer, Zeichner, Sprayer, Fotografen, Konzept- oder Aktionskünstler.
Aus Hattingen sind Angelika Herker und Gereon Lepper dabei, aber auch Stephan Marienfeld, Egon Stratmann, Michael Görler und Thomas Koch, aus Witten Hans-Peter Müller, aus Dortmund Willi Otremba.
Markus Lüpertz, einen der bekanntesten deutschen Künstler der Gegenwart, erlebt der Betrachter einmal ganz anders als im schwarzen Anzug. Die bunten Werke Otmar Alts werden viele kennen, doch hier steht der Mann im Mittelpunkt. Und Peter T. Schulz, der Erfinder des „Ollen Hansen“, empfing den Fotografen auf seinem Mülheimer Dachboden.
Die Ausstellung „Künstler-Welten“ mit gleichzeitigem Neujahrsempfang des Kunstvereins wird am Sonntag, 11. Januar, um 17 Uhr in der Städtischen Galerie im Alten Rathaus, Untermarkt 6, eröffnet. Öffnungszeiten bis 8. März: Donnerstag bis Samstag von 15 bis 18 Uhr, Sonntag von 13 bis 18 Uhr.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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