Fass ohne Boden droht

Ich formuliere es jetzt mal ganz bewusst provokativ: Über zehn Millionen Euro für den Umbau des Bert-Brecht-Hauses? Stehen da Aufwand und Ertrag noch in einem Verhältnis? Nein! Bei aller Sympathie für alte Gebäude, solche Kosten müssen auch für den Bürger nachvollziehbar bleiben. Nicht nur angesichts des Oberhausener Haushalts würde ich das Geld da nicht investieren. Da droht nicht nur, es ist ein Fass ohne Boden und - jede Wette - auch bei bei den jetzt veranschlagten 10,63 Millionen Euro wird es am Ende nicht bleiben.
Wir bewegen uns schon jetzt stolze 7,9 Millionen Euro über der ersten Planung, wichtige Maßnahmen wie der Umbau des Hauses der Jugend sind gefährdet, da Gelder aus anderen Projekten des Konjunkturpaketes abgezogen werden müssen. Rund 2,3 Millionen Euro.
Das andere Desaster zeigt die Informationspolitik der vergangenen Woche. Wer ist hier eigentlich zuständig? Mal Herr Große Brömer, mal die OGM, dann tauchen die Herren Klunk, Elsemann und Tsalastras auf, schließlich noch der Oberbürgermeister. Und wer entscheidet?
Das ist alles in höchstem Maße unprofessionell und zeigt wieder einmal auf, wie wichtig eine unabhängige Verwaltung für die Stadt Oberhausen wäre.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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