Erinnerungskultur

Beiträge zum Thema Erinnerungskultur

Kultur
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GSG Moers - Aufstehen gegen das Vergessen
Erinnern und zusammenstehen

Geschwister-Scholl-Gesamtschule erhält Besuch von der befreundeten Schule aus Stazzema / Sant'Anna di Stazzema (Europäischer Gedenkort) Kurz vor den Osterferien erhielt die Geschwister-Scholl-Gesamtschule Besuch aus dem italienischen Pietrasanta, das zusammen mit dem nahe gelegenen Bergdorf Sant´Anna di Stazzema seit 2021 eine Partnerstadt von Moers ist. Herr Weber und Herr Bleckmann von der Schulleitung freuten sich, 12 Schülerinnen und Schüler mit drei Lehrkräften begrüßen zu können. Zu der...

  • Moers
  • 25.04.24
  • 1
  • 2
Politik
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Befreiung von Auschwitz
"Dass Auschwitz nicht noch einmal sei" - Gedanken zur Befreiung des KZ-Auschwitz

Der folgende Text basiert auf einer Rede welche am 27.01.2024 zum Gedenken an die Befreiung des KZ-Auschwitz in Siegen gehalten wurde. Die Rede wurde für die Publikation leicht abgeändert und überarbeitet.  Am 27. Januar 1945, heute vor 79 Jahren, wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Die Befreihung des Konzentrationslagers makierte einen entscheidenden Sieg gegen das Nationalsozialistsiche Deutschland. Deswegen Gedenken wir heute der Opfer der...

  • Bedburg-Hau
  • 27.01.24
  • 4
  • 3
Kultur
Das Foto zeigt das Denkmal zur Erinnerung an die Zerschlagung der Gewerk�schaften der Künstlerin Hede Bühl am Rathaus Duisburg.
Foto: Stadt Duisburg

Führung zu Duisburger Tatorten (1933-1945)
Erinnerungen an NS-Verbrechen

Anlässlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begibt sich das Zentrum für Erinnerungskultur (ZfE) am Samstag, 27. Januar, um 15 Uhr auf einen Rundgang zu Spuren diverser NS-Verbrechen. Robin Richterich, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZfE, rückt dabei Fragen in den Mittelpunkt, wer die Akteure der Gedenkkultur in Duisburg sind (oder waren), oder warum bestimmte NS-Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten, während andere kaum Aufmerksamkeit finden. In Duisburg...

  • Duisburg
  • 24.01.24
  • 2
Politik

Wandtafeln zur Geschichte
Erinnerungskultur am König-Heinrich-Platz

Die GRÜNEN im Rat der Stadt Duisburg setzen sich in einer wegweisenden Initiative für Erinnerungskultur am König-Heinrich-Platz ein. Mit ihrem Antrag im Kulturausschuss fordern sie eine kritische Überarbeitung der Wandtafeln in der U-Bahnstation, um die Geschichte der Stadt authentischer und ausgewogener zu präsentieren. Die SPD unterstützt das Vorhaben und schließt sich dem Antrag an. Im Zugang zum Bahnsteig finden sich am König-Heinrich-Platz vom Boden bis zur Decke Wandkacheln, die...

  • Duisburg
  • 18.01.24
  • 2
Politik
Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum

FDP ist skeptisch gegenüber Denkmalidee.
Haltt: "Eine neue Statue auf altem Sockel macht noch keine Erinnerungskultur."

Der Westfälische Geschichtsverein Bochum schlägt vor, eine 3D-Replik der Germania auf dem ursprünglichen Sockel am Marktplatz Langendreer aufzustellen. "Über Denkmäler wird derzeit wieder intensiver diskutiert. Manche Stimmen setzen sich dabei für demonstrative Denkmalstürze ein, weil die ursprünglichen Aussagen nicht mehr in unsere Zeit passen und man sich davon distanzieren möchte. Damit verschwindet aber auch eine Chance, sich kritisch mit Vergangenheit auseinanderzusetzen", so Felix Haltt,...

  • Bochum
  • 20.12.23
  • 1
Vereine + Ehrenamt
Dr. Carmen Giese trägt sich in das Goldene Buch des Kreises Recklinghausen ein.
Foto,  Kreis Recklinghausen
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Die Marlerin Dr. Carmen Giese bekam das Bundesverdienstkreuz

Im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Landrat Bodo Klimpel am Montag, 18. Dezember, Dr. Carmen Giese das Bundesverdienstkreuz überreicht. Die Marlerin ist für ihr jahrzehntelanges Engagement im kulturellen Bereich ausgezeichnet worden. Die Verleihung fand im Kreishaus in Recklinghausen statt. Auch Gladbecks Bürgermeisterin Bettina Weist gratulierte, da Dr. Giese viele von ihren Projekten an ihrem Arbeitsort, dem Heisenberg-Gymnasium in Gladbeck, verwirklicht. " Verdiente...

  • Marl
  • 19.12.23
  • 1
Kultur
Auf dem Foto ist das Mahnmal am Duisburger Waldfriedhof zu sehen.
Foto: Stadt Duisburg

Kranzniederlegung am Waldfriedhof Duisburg
Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Der November ist stets der Monat der stillen Feiertage und Gedenktage. Allerheiligen, der Toten- und Ewigkeitssonntag, das Gedenken an die Reichspogromnacht sowie der Volkstrauertag haben einen hohen Stellenwert. Alles hat etwas mit erlebter und gelebter Erinnerungskultur zu tun. Die diesjährige Gedenkfeier zum Volkstrauertag findet am Sonntag, 19. November, auf dem Waldfriedhof Wanheimerort statt. Die Veranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. beginnt um 14 Uhr in der...

  • Duisburg
  • 09.11.23
  • 1
Kultur
Dachbodenfunde wie diese auf dem Foto können durchaus interessante Ausstellungsstücke sein.
Foto: Peter Heberer, Kultur- und Stadthistorisches Museum

Ausstellungsstücke zur Erinnerungskultur
Mal den Keller oder Dachboden durchstöbern

Das Zentrum für Erinnerungskultur beabsichtigt gemeinsam mit dem Kultur-und Stadthistorischen Museum und dem Stadtarchiv eine Ausstellung, welche die kolonialen Verbindungen Duisburgs von den Anfängen bis in die Gegenwart zeigt. Neben dem kritischen Blick in die eigene Sammlung geht es dabei auch um das koloniale Erbe im Alltag der Menschen, welches beispielsweise im Zuge von Militärdienst, Forschungsreisen oder Urlaub mitgebracht wurde oder aber auch Beziehungen in die ehemaligen Kolonien...

  • Duisburg
  • 19.09.23
  • 1
Politik
Nach 90 Jahren durch Stolpersteine vereint
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Hamborn, Emscherstrasse 204
Stolpersteine für Edith und Bernard Goldfarb zu denen ihrer Eltern und ihres Bruders hinzugefügt

Schülerinnen und Schüler des Hamborner Abtei-Gymnasiums legten, unterstützt vom Duisburger Jugendring, 2 weitere Stolpersteine der Erinnerung vor das Haus 204 in der Emscherstraße nahe dem Hamborner Altmarkt. Das Besondere an diesen neuen Stolpersteinen ist, dass Edith und Bernard Goldfarb die Verfolgung durch die Nazis, anders als ihre Eltern und ihr jüngerer Bruder, überlebt hatten´. Sie konnten 1939 mit einem Kindertransport über die Niederlande nach England gebracht werden. Edith war damals...

  • Duisburg
  • 08.06.23
  • 1
Politik
Inschrift Mahnmal KZ-Außenlager Ratingsee | Foto: Tom Krusch
4 Bilder

Reinigungsaktion anlässlich des 8. Mai
Meidericher Jusos reinigen Mahnmal und Stolpersteine

Vor 78 Jahren endete der zweite Weltkrieg in Europa. Der 8. Mai mahnt uns eindringlich, an die Menschen und ihre Schicksale zu erinnern, die der Nazi-Diktatur zum Opfer fielen. Die Jusos Meiderich haben diesen Jahrestag erneut zum Anlass genommen, um wie viele Menschen  in ganz Deutschland in Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus Stolpersteine zu reinigen. Stolpersteine machen die Opfer des Nationalsozialismus in unserem Alltag sichtbar. Durch die gemeinschaftliche Pflege möchte man...

  • Duisburg
  • 16.05.23
Politik
Mahnmal in Walsum-Aldenrade
Gedenken an die Walsumer Opfer der NS-Gewaltherrschaft | Foto: Helmut Feldhaus

Naziherrschaft - Erinnerung - Mahnung
Ein Kommentar: Okkupiert die MLPD die Erinnerungskultur in Walsum?

Walsum. Die Kultur der Erinnerung an das dunkle deutsche Kapitel der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und der damit einhergehenden Mahnung für Gegenwart und Zukunft werden in Walsum, dem nördlichsten Duisburger Stadtbezirk, seit etwa einem Vierteljahrhundert für alle Bürger sichtbar gepflegt. Es kann da das zentral in Aldenrade auf dem Platz der Erinnerung positionierte Mahnmal zum Gedenken an die Walsumer Opfer der NS-Gewaltherrschaft genannt werden, aber auch das Zwangsarbeitermahnmal...

  • Duisburg
  • 08.05.23
  • 3
Politik
Alle Erinnerungsort auf den städtischen Friedhöfen wurden von der Stadt erfasst und in einer Broschüre verzeichnet. OB Eiskirch stellt diese am vergangenen Montag auf dem Blumenfriedhof vor.  | Foto: Stadt Bochum
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Würdiges Gedenken
Stadt Bochum renoviert Erinnerungsorte auf Friedhöfen

Mit einer neuen Broschüre sind jetzt besondere Erinnerungsorte auf Bochums Friedhöfen erfasst worden. Dadurch sollen sie im Bewusstsein gehalten und für die Zukunft besser geschützt werden. Ziel ist es, alle Gedenkstätten in einen würdigen Zustand zu versetzen und dauerhaft zu erhalten. OB Eiskirch hat das neue Projekt am Montag, 28. November, vorgestellt. Bochums Friedhöfe sind Orte der letzten Ruhe und des ehrenden Gedenkens an Verstorbene. Hier finden sich auch Grabstätten und Ehrenmale, die...

  • Bochum
  • 29.11.22
Kultur
Mit dem Hochdruckreiniger hat Künstler Klaus Duven die Krupp-Mauer am Westpark bearbeitet. Entstanden ist ein "Reverse-Graffito": Das Portrait von Josef Anton Gera, der hier vor 25 Jahren von Rechtsradikalen erschlagen wurde. Der Platz vor dem Colosseum wird nun offiziell nach ihm benannt. | Foto: Molatta
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Kunst mit dem Kärcher
Reverse-Graffito erinnert in Bochum an einen Toten

Das überlebensgroße Portrait, das seit dieser Woche gegenüber dem Haupteingang der Bochumer Jahrhunderthalle zu sehen ist, erinnert an den Frührentner Josef Anton Gera aus Bochum-Riemke, der vor 25 Jahren auf dem damals noch brach liegenden Industriegelände aus homophoben Motiven von zwei Rechtsradikalen erschlagen worden ist. Vor dem Colosseum an der Alleestraße, dort wo im Sommer ein beliebter Treffpunkt für Skater ist, steht sein Name schon seit längerem auf einen Betonsockel...

  • Bochum
  • 08.10.22
Kultur

Geschichtskurs Erinnerungskultur GSG Moers
Geschichtskurse besuchen Gedenkstätte Kamp Vught

Die bilingualen Kurse der 9ten und 10ten Klassen haben im März 2022 an einer englischsprachigen Führung in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Herzogenbusch (Kamp Vught) teilgenommen. Kamp Vught war eines von fünf Konzentrationslagern in den Niederlanden und wurde von der deutschen SS geführt. Es nahm 1943 erstmals seine unmenschliche Arbeit auf, wobei insgesamt 31.000 Gefangene dorthin deportiert wurden. Insgesamt sind 749 Gefangene vor Ort verstorben. In Kamp Vught waren politische...

  • Moers
  • 01.06.22
  • 2
LK-Gemeinschaft
Vor der Pauluskirche in Duisburg-Hochfeld, Wanheimer Straße 80, werden am 19. Februar um 16.30 Uhr Menschen zusammenkommen und - auf Abstand und mit Masken - an die Ermordeten des Anschlags in Hanau vor zwei Jahren erinnern und für diese und ihre Angehörigen beten.
Foto: Tanja Pickartz

Gebete vor der Hochfelder Pauluskirche
Erinnern an den Anschlag in Hanau

Bei dem rechtsextremen, terroristischen Anschlag in Hanau vor zwei Jahren wurden neun Menschen getötet. Damit ihre Namen nicht in Vergessenheit geraten, gibt es am Jahrestag, am 19. Februar, auch in Duisburg Gebete für die Opfer von Rassismus und Antisemitismus. Vor der Pauluskirche in Duisburg-Hochfeld, Wanheimer Straße 80, werden um 16.30 Uhr Menschen zusammenkommen und - auf Abstand und mit Masken -, an die Ermordeten erinnern und für diese und ihre Angehörigen beten. Zu hören sind Gebete in...

  • Duisburg
  • 13.02.22
  • 1
Sport
Der neu geschaffene Platz ist auch Teil des Stelenwegs der Evangelischen Stadtakademie. Das Projekt stellten jetzt (v.l.) Dr. Manfred Keller (Evangelische Stadtakademie) , Florian Kovatsch (Sozialarbeiter des Fanprojekt Bochum) Bezirksbürgermeisterin Gabriele Spork, OB Thomas Eiskirch und Künstler Marcus Kiel vor. | Foto: Molatta
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Erich-Gottschalk-Platz erinnert an jüdischen Mannschaftskapitän
Späte Ehrung für einen Deutschen Meister aus Bochum

Direkt "anne Castroper", zwischen Innenstadt und Stadion, lag einst das Vereinsheim von Schild Bochum, Deutscher Fußballmeister von 1938. An ihn und seinen Kapitän Erich Gottschalk soll nun ein neuer Lern- und Gedenkort erinnern, der den jüdischen Sportlern der Stadt gewidmet ist. Die meisten Fußballfans gehen an ihr auf dem Weg zum Stadion nur achtlos vorbei, an der kleinen Grünfläche an der Castroper Straße, direkt hinter der Eisenbahnbrücke, an der Einmündung Blumenfeldstraße. Dabei ist dies...

  • Bochum
  • 13.07.21
Reisen + Entdecken
Auf dem Südfriedhof befindet sich unter anderem das Grab der BVB-Mitbegründers Franz Jacobi und seiner Frau Lydia. | Foto: Stadt Dortmund

Spaziergang über den Dortmunder Südfriedhof
Wo Legenden ruhen

Der Südfriedhof aus dem Jahr 1893 ist Begräbnisstätte und Parkanlage zugleich. Mit seinen kunstvollen Grabsteinen dokumentiert er eindrucksvoll den Totenkult des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Marco Prinz führt Kunstinteressierte am Sonntag, 20. Juni, 14 Uhr über die Anlage. Treffpunkt ist der Haupteingang an der Großen Heimstraße 119. Auf der Route liegen zeit- oder stadtgeschichtlich interessante Gräber bekannter Dortmunder Persönlichkeiten, zum Beispiel das der Schauspielerin Fita...

  • Dortmund-City
  • 17.06.21
Politik
Emil Landau anlässlich der Übergabe des Gedenkbuchs der Stadt Witten am 5. Mai 1991 im Saalbau Witten. | Foto: Jörg Fruck, Stadt Witten

Stadtarchiv Witten
Zum 76. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald

Das Stadtarchiv Witten veröffentlicht anlässlich des 76. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald am 11. April 1945 Auszüge aus einem Interview mit dem Shoah-Überlebenden Emil Landau von 1990 mit Martina Kliner-Fruck. Emil Landau, geboren 1925 in Witten als erstes von zwei Kindern der Eheleute Alex und Sidonie Landau, wohnte mit seinen Eltern und seiner Schwester Helga im Haus Ruhrstraße 6 in der Wittener Innenstadt. Emil Landau ging vier Jahre in Witten zur Schule, ab 1937...

  • Witten
  • 12.04.21
Kultur

Essen verliert einen engagierten Fotografen, Literaten und Botschafter der Erinnerungskultur
Kreative Klasse e.V. trauert um Vorstandsmitglied Olaf Eybe

Er hatte noch so viel vor und ist zu Ostern mit nur 58 Jahren viel zu früh verstorben. Als Mitglied des Kulturbeirats der Stadt Essen, Vorstandsmitglied des Kreative Klasse e.V. - Berufsverband Ruhr und als aktiver Organisator der „Erinnerungsarbeit“ (an die Schrecken von Nationalsozialismus und Rassismus) hinterlässt Olaf Eybe eine kaum zu schließende Lücke im Kulturleben unserer Region. Mit zahlreichen Lesungen und Fotoausstellungen erreichte er dank seiner unerschöpflichen Energie immer...

  • Essen
  • 09.04.21
  • 2
Kultur
3 Bilder

Telefonhäuschen auf dem Platz "Alte Wache" vor der ehemaligen Kaserne an der Droste-Hülshoff-Str./Delyner Str./Bismarckstr." in Menden

Rote Telefonzelle in Menden, 15.03.2021 Da fahre ich doch eben an der oben genannten Telefonzelle vorbei, gucke, gucke nochmal, halte an und sehe dies: Die Türscheibe ist nicht mehr da, der Kopf mit der Bärenfellmütze ist nicht mehr zu sehen. Diese Telefonzelle ist doch eine Erinnerung... Eine völlig sinnlose Zerstörung!!! 🙈🙈🙈🙈🙈🙈🙈🙈

  • Menden (Sauerland)
  • 15.03.21
Kultur
Pfarrer Michael Hoßdorf  stellte die Neuauflage des Buchs in St. Gereon vor.
Foto: Ronald Morschheuser
 | Foto: Ronald Morschheuser

Zweite Auflage der Gedenkschrift über den Monheimer Pfarrer Franz Boehm erschienen
Mutiger Glaubenszeuge

Unter dem Titel „Pfarrer Franz Boehm 1880-1945 – Glaubenszeuge und Märtyrer“ erscheint 15 Jahre nach der Erstauflage die zweite überarbeitete und erweiterte Auflage der Gedenkschrift über den 1945 im KZ Dachau gestorbenen Monheimer Pfarrer. Damit wird erneut sein Leben, sein pastorales und caritativ-sozialpolitisches Wirken und vor allem sein Widerstand und seine Verfolgung im Dritten Reich gewürdigt. Mit seinem Leitspruch „Ich will kein stummer Hund sein“, hat er in einer Zeit der geistigen...

  • Monheim am Rhein
  • 15.02.21
Politik

Wattenscheid: Gedenken an die Befreiung von Auschwitz
Stelen der Erinnerung brachte Blumen an

Das Wattenscheider Kuratorium gedachte im kleinen Kreis der Opfer der NS-Herrschaft. Am Tag der Befreiung von Auschwitz wurden am Betti Hartmann Platz Blumen abgelegt. Betti Hartmann war als 15jährige in Auschwitz ermordet worden, wie eineinhalb Millionen anderer Menschen bis zum 27. Januar 1945. Die sowjetische Rote Armee hatte das Konzentrationslager befreit, und fand dort nur noch etwa 8.000 zum Skelett abgemagerte Menschen vor. Die deutschen hatten vorher versucht, Spuren zu verwischen,...

  • Wattenscheid
  • 28.01.21
  • 1
Kultur
Interview vor der Vereinsgründung mit Emanuela Danielewicz von den Kosmopolen; links: Jürgen Mittag (SBR), rechts Axel Schäfer (SPD; Deutsch-polnische Parlamentariergruppe) | Foto: Thea Struchtemeier
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Polnisch in Bochum
Deutsch-Polnische Gesellschaft Bochum gegründet

Am Mittwoch 23.9.2020 wurde im IGBCE-Gewerkschaftshaus in Bochum die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bochum gegründet. Die große Familie der deutsch-polnischen Gesellschaften verfügt damit über ein weiteres lokales Mitglied. Der Polnisch-Bochumer Vereinsgründung standen der SPD-Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer sowie Jürgen Mittag vom Vorstand der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets und der Europa Union Deutschland zur Seite. Der Beauftragte für die in NRW lebenden polnischstämmigen...

  • Bochum
  • 25.09.20
LK-Gemeinschaft
Prof. Frank Hillebrandt und seine Mitarbeiterin Amela Radetinac mit einem "Schatz" aus der Schallplattensammlung des Soziologen: Das Cover ist im Stil der 1960er Jahre gestaltet. | Foto: FernUniversität

Love-and-Peace-Festival vor 50 Jahren
Das "europäische Woodstock": Auf den Spuren von legendären Festivals und Erinnerungskulturen

Vor 50 Jahren, vom 4. bis 6. September 1970, fand das erste mehrtägige Popfestival auf dem europäischen Kontinent statt. Das „Love-and-Peace-Festival“ lockte 25.000 bis 30.000 Besucher auf die Ostseeinsel Fehmarn. Hier trat Jimi Hendrix letztmalig vor seinem Tod am 18. September 1970 vor einem großen Publikum auf – einer der Gründe, warum das Fehmarn-Festival heute noch für viele ein Begriff ist. Die Musik der 1960-er und 1970-er Jahre und die Festival-Kultur haben jedoch viel mehr...

  • Hagen
  • 01.09.20
  • 1
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