Stigmatisierung

Beiträge zum Thema Stigmatisierung

Politik
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Psychisch Krank und dann Hartz IV
Hartz IV hat mir mein Leben versaut

Hartz IV hat mir mein Leben versaut!!!Mein Name ist Imke Schüring, ich bin 49 Jahre alt und leide seit meinem 19. Lebensjahr an einer generalisierten Angststörung, die mich stark in meiner Bewegungsfreiheit einschränkt. Deswegen bin ich eine Langzeitarbeitslose. Und dennoch hatte ich in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts immer eine Arbeitsstelle, obwohl es mir damals noch wesentlich schlechter ging. Ich bin mir absolut sicher, hätte es HartzIV nicht gegeben, wäre ich niemals so lange...

  • Wesel
  • 29.07.22
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Vereine + Ehrenamt
Die DRK-Helfer sind bei Corona-Einsätzen bestens geschützt. Eine Kontaminierung mit den gefährlichen Viren sei nahezu ausgeschlossen. Foto: DRK Kreis Unna
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Bergkamens DRK-Zugführer will verhindern, dass seine Leute stigmatisiert werden
Einsatz im Corona-Hotspot-Gebiet bei Tönnies

Am gestrigen Dienstag, 30. Juni, wurde das DRK Bergkamen zur Mithilfe bei einem Großeinsatz gerufen. Der Auftrag: Aufbau und Betrieb eines Corona-Testzentrums. Wieder eine Mammutaufgabe für die ehrenamtlichen Rotkreuzler, wie schon Anfang April diesen Jahres, als in einem Fröndenberger Seniorenheim coronabedingt der Ausnahmezustand ausgerufen wurde (wir berichteten). Von einer gewissen Routine kann bei solchen Corona-Einsätzen dennoch nicht die Rede sein. Denn der DRK-Job ist für die meisten...

  • Kamen
  • 01.07.20
Politik
Schon wieder Urlaub vor der Haustür und nicht am Meer? Der Kreis Unna will gerüstet sein, damit es nicht zu einem erneuten „Lockdown“ kommt. Fotos: Sarina Haarmeyer/Finja Jungvogel

Kreis Unna ist gerüstet: Bürger freuen sich auf die Ferien
Fünf neue Fälle in Bergkamen

Die gestrige Rede des Landrates vor dem Kreistag (siehe Beitrag) sollte Mut für die bevorstehende Zeit machen, zudem als Warnung verstanden werden, denn Michael Makiolla betonte: „Es ist noch nicht vorbei!“ Die Bekämpfung der Pandemie erfordere Know-how, tatkräftige Menschen und Geld, viel Geld. Und dieses stellte der Kreistag für den laufenden Haushalt zusätzlich bereit. 300.000 Euro kalkulierte die Kreisverwaltung u.a. für notwendige Anschaffungen, aber auch für Einnahmeausfälle (z.b. im...

  • Kamen
  • 24.06.20
Politik

Gesetzesänderung hat Verunsicherung auch bei Gladbeckerinnen keineswegs behoben
"pro familia" fordert Paragraphen-Streichung

Auch die meisten Gladbecker denken, dass Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland problemlos möglich sind. Das trifft so nicht zu. Die Prozesse und Diskussionen um den Paragraph 219a haben deutlich gezeigt, dass Schwangerschaftsabbrüche nach wie vor gesellschaftlich geächtet und tabuisiert werden, anstatt als Teil der öffentlichen Gesundheitsversorgung zu gelten. Im April 2019 hat die Bundesregierung die Gesetzesänderung des Paragraphen 219a zur „Verbesserung der Information über einen...

  • Gladbeck
  • 27.09.19
Politik

eine Millionen positive Gesichter

People with HIV still encounter stigma. This must stop. That is why I am taking part in the campaign: ‘Let’s face hiv together.’ Are you going to take part? #millionpositivefaces Menschen mit HIV stoßen immer noch auf Stigmatisierung. Das muss aufhören. Deshalb nehme ich an der Kampagne teil: "Lass uns zusammen ins Gesicht schauen." Wirst du mitmachen? #millionpositiveFaces Manche von uns sind positiv. Manche für immer, manche nur für diese Aktion aus Solidarität und mit der festen Absicht, der...

  • Hagen
  • 03.05.18
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Kultur
Der Doktor (Sophie Killer, l.) treibt ein übles Spiel mit Woyzeck (Helge Salnikau). | Foto: Schuck

Jakob Arnold gewährt mit seiner „Woyzeck“-Inszenierung im Prinzregenttheater erschütternde Einblicke in eine wahnhaft verzerrte Welt

In Jakob Arnolds „Woyzeck“-Inszenierung am Prinzregenttheater wird eines auf bestürzende Weise deutlich: Der Soldat Franz Woyzeck hat – außer seinem Kind – alle gegen sich, seine untreue Freundin Marie, seine Vorgesetzten und andere gesellschaftlich Höhergestellte, die sensationsgierige Öffentlichkeit, die den psychisch Kranken begafft. Um das zu zeigen, hat Arnold, dessen Arbeit im Rahmen der Zusammenarbeit der renommierten Bühne mit dem Studiengang Regie der Folkwang Universität der Künste...

  • Bochum
  • 20.01.18
Politik
Mal ganz ehrlich, würden Sie sich gern in solcher Situation an der DM-Kasse Geld auszahlen lassen und sich als ALG II - Bezieher outen?

DIE LINKE: ALG II-Barauszahlungen an der Supermarktkasse ist vom Tisch

Eine gute Nachricht bekam Fraktion DIE LINKE im Kreistag von Recklinghausen in diesen Tagen. Vor einigen Wochen hatte die Bundesagentur für Arbeit angekündigt, dass künftig einige ALG II-Leistungen an Supermarktkassen bar ausgezahlt werden sollen. Man wolle sich damit die Kosten für die Bereitstellung von Geldautomaten in den Jobcentern sparen, hieß es. Die Kreistagsfraktion der LINKEN hatte Ende November eine Anfrage an den Landrat gerichtet und u.a. gefragt, ob dieses Verfahren auch in den...

  • Gladbeck
  • 22.12.17
Kultur
Verantwortlich für die DGPPN-Ausstellung (v.l.): Eckhard Sundermann, Vorsitzender der Kommunalen Inklusionskonferenz, Prof. Dr. Georg Juckel, Ärztlicher Direktor des LWL-Universitätsklinikums, Margit Salzmann, Sparkasse Bochum, Marita John, Geschäftsführerin der Diakonie Ruhr Wohnen gGmbH, Dr. Jörg Kalthoff, Gemeindepsychiatrischer Verbund Bochum sowie. Dr. Jürgen Höffler, Chefarzt am Martin-Luther-Krankenhaus. | Foto: LWL

"erfasst, verfolgt, vernichtet": Ausstellung zur Ermordung kranker und behinderter Menschen im Nationalsozialismus jetzt auch in Bochum

„Aktion T4“ - für den arglosen Leser mag das zunächst harmlos klingen. Doch hinter dieser von den Nationalsozialisten gewählten Tarnbezeichnung verbirgt sich ein bis heute wenig beachtetes Verbrechen: 120.000 Behinderten und psychisch Kranken wurde im Rahmen der Aktion und der folgenden „wilden Euthanasie“ ihr Leben genommen. Die Opfer wurden durch Gift, überdosierte Medikamente oder Gas getötet. Kinder ließ man teilweise qualvoll verhungern. Die Wanderausstellung „erfasst, verfolgt,vernichtet....

  • Bochum
  • 21.09.16
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