Ein Besuch bei den "wilden" Tieren im Wildwald

Alles herkommen: es gibt was zu futtern
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Sommer, Sonne, Hitze. Was macht man dann am Besten? Ab in den Schatten. Aber einfach nur faul den Nachmittag zu Hause verbringen? Also auf und ab in den Wald – genauer: in den Wildwald Vosswinkel.
Unser letzter Besuch war im Herbst zur Hirschbrunft. Nun wollten wir mal schauen, was im Sommer dort so los ist.
Pünktlich zur Wildtierfütterung kamen wir dort an.
Zu erst schauten wir bei den Wildschweinen vorbei. Die Frischlinge sind schon ordentlich gewachsen und haben sich zu einer Gruppe zusammen getan. Um diese Jahreszeit leben sie nur mit den Bachen zusammen. Nach der Fütterung gab die Forstwirtin noch einige Erklärungen ab und zeigte an einem Sommerfell und Schädel von Wildschweinen die Besonderheiten. Wer wusste denn, dass die Zahnwurzeln beim Keiler nicht zuwachsen und somit neue Zähne nachwachsen?
Der nächste Weg führte dann zum Gehege der beiden Wildkatzen. Sie sind erst knapp 4 Wochen im Wildpark und im letzten Jahr März geboren. Das Futter, tote Mäuse oder Küken, wird auf einem Platz serviert, wo sie es sich schnell schnappen und im Gebüsch verschwinden. Da Fütterungen auch öffentlich sind, ist es verboten lebende Tiere zu verfüttern.
Nach den Wildkatzen wurden die 3 Marderhunde versorgt. Diese saßen schon geduldig in ihrem Gehege und beobachteten die Tür. Als die Forstwirtin dann kam, liefen sie ihr schon entgegen, um ihre Mahlzeit zu bekommen. In drei Futternäpfen bekommen sie auch noch Obst serviert.
Dann ging es zu den gefiederten Freunden: der männliche Uhu saß auf seinem Stammplatz und beobachtete das Geschehen. Das Weibchen ließ sich leider nicht blicken.
Im Gehege nebenan musste man schon genauer schauen, wo sich der Waldkauz befand. In der hintersten Ecke, verschmolzen mit einem Pfosten, saß er. Leider kamen weder Uhu noch Waldkauz, um sich ihr Futter persönlich ab zu holen.
Wir gingen dann weiter zum Hirschrevier. Auch hier hat Friederike ordentlich zugeschlagen. Aber im Wildwald lässt man diese „Unordnung“ wie sie ist. Es ist Natur und soll auch so bleiben.
Auf der großen Wiese lagen die Hirschkühe und auch Damwild hatte sich darunter gemischt. Einzelne Tiere lagen auch am Waldrand. Etwas versteckt im Wald entdeckten wir dann auch noch Mufflons. Ebenso fühlten sich 3 Nilgänse auf der Wiese heimisch.
Am Teich, unterhalb der Wiese, genossen wir die Ruhe und beobachteten eine Mosaikjungfer, eine etwas kleinere bräunliche und etliche Junglibellen. Auch eine Kröte entdeckten wir und hin und wieder holte auch ein Karpfen mal Luft oder schnappte sich die Wasserläufer.
Auf unserem Rückweg entdeckten wir dann die Hirsche. Sie hatten sich hier im Schatten zusammen gefunden. Da sie wohl ihre Ruhephase beendet hatten, zogen sie weiter auf die große Wiese.
So hatten wir mal wieder einen schönen Nachmittag verbracht, mit einigen Überraschungen.
Viele Bilder haben Untertitel - bitte beachten.

Autor:

Annegret Freiberger aus Menden (Sauerland)

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