Energiesparende Lichterketten: LED senkt Stromverbrauch

Weihnachten in USA | Foto: Foto: Verbraucherzentrale NRW
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In der Vorweihnachtszeit versinken viele Wohnviertel in einem Lichtermeer aus blinkenden Rentieren, flackernden Weihnachtssternen oder leuchtenden Tannenbäumen. Dass die festliche Dekoration ihren Preis hat, zeigt sich oft erst, wenn die Stromrechnung ins Haus flattert. Mit bis zu fünf Euro kann bereits eine Lichterkette zu Buche schlagen, die in der Adventszeit ständig unter Strom steht. Bei fünf Ketten macht das schon 25 Euro. „Wer Kosten sparen will, muss dennoch nicht im Dunkeln sitzen. Weihnachtsschmuck, an dem Leuchtdioden statt Glühlämpchen funkeln, ist eine kostengünstige und klimafreundliche Alternative“, erklärt die Verbraucherzentrale NRW. Allerdings sollte auch hier der Grundsatz gelten: „Weniger ist Mehr.“ Dazu passen folgende Tipps:
• Stromsparvariante: Lichterketten oder Lichterschläuche mit Leuchtdioden (LED) sind in der Anschaffung zwar teurer als solche mit Glühlämpchen, fressen aber rund ein Viertel weniger Strom. Außerdem leben die modernen Lampen 100-mal länger als konventionelle Glühlampen – ein Umstieg kann sich also auszahlen.
• Outdoor-Variante: Wegen der speziellen Elektronik laufen LED bei Kälte zu Höchstform auf und eignen sich deshalb auch für die Beleuchtung von Garten, Balkon oder Hausfassade. Allerdings müssen Trafo und Kabel der Lichterketten spritzwassergeschützt sein – sonst droht bei Regen ein Kurzschluss. Entsprechender Weihnachtsschmuck ist mit den Kürzeln IP44, IP54 oder IP64 oder mit einem Symbol (Tropfen im Dreieck) gekennzeichnet.
• Sicherheit: Ob LED oder Glühlampe: Immer wieder gelangt Weihnachtsschmuck auf den Markt, der erhebliche Sicherheitsmängel aufweist. Einen Hinweis auf die Zuverlässigkeit eines Produkts gibt das Prüfsiegel GS (geprüfte Sicherheit). Mit dem CE-Zeichen bestätigen Hersteller dagegen nur, dass sie sich selbst verpflichtet haben, EU-Richtlinien einzuhalten. Beim Einkauf ist darauf zu achten, dass auf der Verpackung Angaben zur Elektronik und Sicherheitshinweise aufgeführt sind. Wichtig ist zudem, dass dem Produkt eine deutsche Bedienungsanleitung beiliegt und der Name des Herstellers genannt ist.
• Dosierter Gebrauch: Häufig schafft eine gezielt platzierte Lichterkette mehr Atmosphäre als das Dauerfeuer von meterlangen Lichterschläuchen und Co. Damit Energie nicht unnötig verpufft, ist es ratsam, die Leuchten erst zu Beginn der Dämmerung an- und vor dem Zubettgehen auszuschalten. Bequem geht das beispielsweise mit einer Zeitschaltuhr. Sie steuert die Stromzufuhr automatisch.
• Innenbeleuchtung: Leben Kinder im Haushalt, ist es sinnvoll Weihnachtslichter einzusetzen, die mit Batterien betrieben werden, da sie in der Regel ungefährlich sind. Eine Alternative sind Lichterketten mit Trafo. Sie arbeiten mit Niedrigspannung von bis zu 24 Volt. Grundsätzlich gilt für alle Lichterketten: Immer auf ausreichend Abstand zu leicht entflammbaren Gegenständen wie Strohsternen, Gardinen oder getrockneten Tannenzweigen achten und Ketten nicht mit Tüchern abdecken.

Welcher Weihnachtsschmuck die geringsten Energiekosten verursacht, erklären die Umwelt- oder Energieberater der Verbraucherzentrale NRW und geben Tipps zur sicheren Anwendung. Mehr Informationen rund ums Thema Stromsparen finden Interessenten auch unter www.meine-wende.de.

Autor:

Carsten Peters aus Arnsberg

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