Grüße einer Ex-Blondine - ein Erfahrungsbericht

Passend zur WA-Friseuraktion habe ich mich kürzlich an eine komplette Typveränderung gewagt. Drei Stunden hat´s gedauert. Von blond zu brünett, von lang zu, na ja, wesentlich kürzer. Sogar meine Hunde schauten etwas irritiert drein, als sie mich das erste Mal mit dem neuen Look sahen. Keine Frage, ich kann jetzt durch die Stadt gehen und nicht mal die besten Freunde würden mich auf den ersten Blick erkennen. Die Reaktionen waren köstlich: Der Postbote führte die Veränderung im ersten Moment auf die starke Sonneneinstrahlung zurück. Noch amüsanter war´s im Büro: Wer normalerweise kurz den Kopf hebt, um einen kurzen Gruß zu murmeln, der schaute überrascht zwei Mal hin und bekam den Mund nicht mehr zu. Dass das nicht unbedingt für die Pro-Liste reichte, wurde spätestens deutlich als einer der Kollegen bemerkte: „Da ist vor Gericht aber einiges drin, was?!“ Ach ja, vielen Dank für die Make-Up-Tipps und die Empfehlung, vielleicht mal ins Sonnenstudio zu gehen. Ja, das Leben als Ex-Blondine hat´s in sich. Man fühlt sich fast ein bißchen wie Günter Wallraff, der sich als Türke „Ali“ auf eine Odyssee durch die Arbeitswelt begab. - Nichts für schwache Nerven, aber die Erfahrung lohnt sich.

Autor:

Manuela Lieflaender aus Menden (Sauerland)

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