2. Mannschaft des SV Ruhrspringer gewinnt gegen Herdringen - Das 6:2 täuscht ein wenig über den tatsächlichen Verlauf

Am Ende deutlich, aber doch in den Einzelpartien glücklich gewann die 2. Mannschaft des Schachvereins Ruhrspringer ihr Heimspiel gegen die mit 2 Nachwuchskräften angetretene Mannschaft aus Herdringen. Maximilian Kusche an Brett 8 erzwang gegen Anastasius Killus ein überraschendes Remis (übersah dabei sogar zwischenzeitlich den möglichen Gewinn) und Johanna Weingarten machte erst im Endspiel gegen Erich Rademacher den entscheidenden Fehler, so dass sie die Partie, die sie lange ausgeglichen gestalten konnte, nicht mehr halten konnte.

Aber der Reihe nach: Frank Goers gewann kampflos am 2. Brett. Am 5. Brett konnte Uli Schumacher mit Schwarz gegen Heidrich eine druckvolle Stellung aufbauen, verspielte diese aber und musste im Endspiel die Qualität (durch Springergabel) geben. Damit war die Partie eigentlich entschieden, aber Heidrich stellte dann seinen Turm noch ein und das Endspiel ging dann klar an Schwarz. Nach dem Remis am 8 Brett remisierten dann auch Thomas Langes gegen Johannes Spiegel und es stand 3:1 für die Ruhrspringer. Jetzt kam Erich Rademacher in die bessere Stellung und das Spiel war entschieden. So konnte Stefan Brüser mit einem Remis gegen Andraes Spiegel den Kampf entscheiden. Die beiden trennten sich in beiderseitiger knapper Zeit in einer unübersichtlichen, aber nach Analyse wohl trotz schlechterem Material doch besseren Stellung für Weiß am 6. Brett unentschieden. Lutz Kümpel am 4. Brett bog seine schlechtere Stellung danach noch in einen Sieg um und den Schlusspunkt setzten dann am 1. Brett nach fast 6 Stunden Spielzeit Michael Schwentker (Schwarz) gegen Krusel in einem komplizierten Endspiel mit 3 vereinzelten Bauern (Weiß) gegen Bauer und Springer mit einem Remis.
Weiteres zu den Partien mit Diagrammen siehe www.sv-ruhrspringer.de