Ortsvorsteher Rainer Bartkowiak - „Glücklich in Overberge“
Hoffen auf Weihnachtsmarkt

Bestens eingelebt in sein Amt als Ortsvorsteher für Overberge hat sich Rainer Bartkowiak. Mit rund 3800 Einwohnern zwar ein kleinerer Ortsteil, aber mit zwei Schützen-, zahlreichen Sport- und seinem beliebten Theaterverein hat der Ortsteil viel zu bieten.

Als Uwe Reichelt im vergangenen Jahr verstarb übernahm er die Aufgabe gerne. „Ich musste schauen wie das zeitlich mit meinem Beruf passt“, erklärt der Automationsingenieur, der u.a. in der Gewerkschaftsarbeit Erfahrungen sammelte. Corona hat das Kulturleben in Overberge ausgebremst. Aber Rainer Bartkowiak hat zumindets beim Weihnachtsmarkt Grund zu Optimismus. Je nach Pandemielage soll er am 27. November vor dem 1. Advent oder zwei Wochen zuvor stattfinden. „Wir sind zuversichtlich, dass bis dahin mehr Normalität einkehrt.“ Aber mit Wehmut denkt er an die früheren Aktivitäten des Theaterverein Oberaden 20. „Planungen zu den Theateraktivitäten sind völlig offen“ ist auf der homepage zu lesen. Früher startete der Ticketverkauf um 14 Uhr auf dem Overberger Weihnachtsmarkt. Binnen Minuten waren die Karten weg.

Drei Fragen an … Rainer Bartkowiak

Herr Bartkowiak, welche Ziele haben Sie sich als Ortsvorsteher für Overberg gesetzt?

Overberge kommt ja im Vergleich gut weg. Aber die Verkehrsanbindung könnte besser sein, besonders die ländliche Lage ist eine Herausforderung. Wer den Bus nutzen möchte muss zu weit laufen. Für Senioren wäre eine bessere Erschließung von Vorteil.

Welche Themen bewegen die Bürger in Overberge am meisten?

Beschwerden über Grünanlagen, Gräben und Verkehrsinseln werden nicht beschnitten. Die Spielplätze könnten überarbeitet werden, da haben sich Familien beschwert. 20 Jahre alte Geräte wurden abgebaut, Geld locker gemacht und neue bestellt. Aber die Lieferzeiten sind lang, die Ausschreibungen dauerten, zu den Sommerferien sollte alles da sein. Man wartet darauf.

Wie wird Overberge fit für die Zukunft?

Mehr Arbeitsplätze und bei den Löhnen Tarifbindung wünschen wir uns. Die Arbeitslosigkeit ist im Vergleich zu hoch hier und wir möchten keine prekäre Beschäftigung. Der Gastronomie fehlt das Personal, die Leute kommen nicht zurück. Beim Internet teilen sich die Meinungen. Vielen genügt die LTE-Funkverbindung, aber Firmen und jüngere Familien wünschen schnelles Kabel. Für die Jüngeren ist das Kultur- und Freizeitangebot hier etwas dünn, aber wir sind an umliegende Städte gut angebunden.

Info:
Ortsvorsteher Rainer Bartkowiak ist erreichbar unter Tel. 02307 17503

Autor:

Stefan Reimet aus Holzwickede

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