Die Mietervereine Bochum und Witten zeigen am 25.November den Dokumentarfilm "Mietrebellen" im Kino Endstation im Bhf Langendreer. Im Anschluss steht einer der Filmemacher, Matthias Coers, zur Diskussion bereit.
Mietrebellen, Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt
Berlin. In den letzten Jahren hat sich die Hauptstadt rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmend mangelhafte Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.
Der Film ist ein Kaleidoskop der Mieterkämpfe in Berlin gegen die Verdrängung aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen. Eine Besetzung des Berliner Rathauses, das Camp am Kottbusser Tor, der organisierte Widerstand gegen Zwangsräumungen und der Kampf von Rentnern um ihre altersgerechten Wohnungen und eine Freizeitstätte symbolisieren den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung.
Dokumentarfilm [D2014/78min.] von Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers
Trailer und weitere Infos unter: www.mietrebellen.de
Dienstag, 25.11., 18:30 Uhr im Kino Endstation im Bhf.Langendreer (Wallbaumweg 108, 44894 Bochum). Veranstaltet vom Mieterverein Bochum und Umgegend e.V. und dem Mieter/innenverein Witten (Kartenreservierung unter 0234 - 9611464)
Autor:Martin Krämer aus Bochum |
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