Wann werden neue Reifen benötigt?

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Die Frage nach den neuen Reifen ist für den Laien nicht ganz einfach zu verstehen. Kann der Wechsel allein erfolgen und müssen die Pneus wirklich vollständig ausgetauscht werden. Zeitweise sollte der Wagen doch in die Werkstatt.

Regeln und Ratschläge

Eine Grundregel ist zunächst aber die, dass als äußerste Grenze alle 10 Jahre ein neuer Reifen aufgesetzt werden muss. Und natürlich, sobald der Reifen abgefahren ist. Dies kann ganz einfach mit einem Euro-Stück geprüft werden. Der dunklere Ring im äußeren Teil der Münze gilt als Maß. Vom Gesetzgeber sind zwar 1,6 Millimeter vorgeschrieben. Allerdings ist die Empfehlung eine andere. Winterreifen sollten keinesfalls abgefahren werden, da ein Abfahren gefährlich ist. 4 Millimeter sind hier die Regel, also der Rand der Münze. Für Sommerreifen sind es am besten 3 Millimeter, mehr Infos auf www.AUTODOC.de. Das Fahrverhalten von Reifen ist sensibel. Wird ein Reifen gewechselt, macht sich der Unterschied beim Fahren sofort bemerkbar.

Welche Reifen werden gewechselt?

Eigentlich könnte man denken, dass alle Reifen gewechselt werden. Und doch stimmt das zunächst nicht. Die Antriebsräder unterliegen einer stärkeren Abnutzung. Es kann also der Fall sein, dass die vorderen Reifen gegenüber dem Hinterradantrieb noch in einem guten Zustand sind. Dann werden nur die hinteren Reifen gewechselt. Gibt es einen Unterschied zwischen links und rechts, macht sich ein einseitiger Wechsel wahrscheinlich unangenehm bemerkbar. Am besten werden die Reifen einer Achse der Einfachheit halber paarweise gewechselt. Ein Reifen muss zumindest einmal eingefahren werden, ähnlich einem neuen Paar Schuhe. Zuerst reagiert der Wagen also ein wenig anders.

Eine Mischbereifung

Die Bereifung darf gemischt sein. Trotzdem ist es eine Empfehlung für alle Räder bei einer Marke zu bleiben. Sicherer ist immer eine einheitliche Auswahl. Speziell die hochwertigen Marken werden unbedingt empfohlen. Denn die Zusammensetzung, Schichtung und das Material von Reifen bewirkt einen massiven Unterschied beim Fahren. Dieses Fahrverhalten von Reifen macht sich sofort bei Eis und Regennässe bemerkbar. Der Bremsweg hochwertiger Reifen ist durchaus kürzer und das Fahrverhalten etwas sicherer. Sehr billige Reifen bieten im Gegensatz nicht dieselbe Qualität. Unter Mischbereifung ist nicht nur gemeint, dass unterschiedliche Marken aufgezogen werden. Wichtig ist im Kernbereich, dass Radial- und Diagonal-Reifen nicht gemischt werden.

Auf der Suche nach der Reifengröße

Im Onlineshop werden Reifen zum Glück nach Marken und Fahrzeugtypen sortiert. Findet man genau seinen Wagen, ist der Reifen richtig ausgesucht. Ein Ganzjahresreifen ist zunächst eine gute Wahl, doch sind diese Reifen teurer und müssen im Winter ein sicheres Profil aufweisen. Sommerreifen und Winterreifen sind deswegen nicht unbedingt teurer. Ein Blick auf den Fahrzeugschein gibt Aufschluss über die Bereifung. Dort stehen zulässige zulässigen Standard-Dimensionen, die gewählt werden dürfen. Unter den Ziffern 20 bis 23 stehen die nötigen Informationen. Im Feld 33 stehen unter den Bemerkungen zeitweise noch zusätzliche Informationen.

Ausnahmen bei der Auswahl

Gibt es keinen Fahrzeugschein, sondern nur noch die zweiteilige Zulassungsbescheinigung Teil I, kann nur noch die kleinste zugelassene Größe herausgelesen werden. Dies kann seit dem Jahr 2005 der Fall sein. Dann ist eine Absprache mit einer Werkstatt sinnvoll oder der Fahrer sucht die Information in der EU-Übereinstimmungserklärung.

Autor:

Laura Hübner aus Dortmund-City

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