WEIHNACHTSGEDICHT 2015

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Keine friedliche Weihnacht.

Jetzt wieder naht die Weihnachtszeit,
die unsre Herzen öffnet weit.
Und überdeckt für ein paar Tage,
Verzweiflung und die schlimme Lage.

Doch unser Pulsschlag wird noch schneller,
mit den Geschenken voller Teller.
Ja Weihnachten du Friedensfest,
wo man sich nicht gern lumpen lässt.

Die Menschheit sollte sich beeilen,
den Überfluss gerecht verteilen.
Die haben, geben nur die Reste,
was übrig bleibt vom Weihnachtsfeste.

Die Reichen stehen nie im Regen,
sie brauchen auch nicht Gottes Segen.
Uns etwas davon abzugeben,
wär` wichtig für ein bessres Leben.

An den schweren Tannenzweigen,
die sich stark zum Boden neigen.
Da hängen Kugeln brennen Kerzen,
da wird es warm um viele Herzen.

So festlich glänzt der Tannenbaum,
fast wie in einem Weihnachtstraum.
Doch was darunter noch geschieht,
sind Dinge die man gar nicht sieht.

Als Heiland kam ich damals her,
Euch noch zu lieben fällt mir schwer.
Es wächst die Armut für die Armen,
wer Geld hat kennt da kein Erbarmen.

Nur für den Krieg im Nahen Osten,
den lassen wir uns schon was kosten.
Wir liefern schnell bei jedem Streit,
in unserer Welt und auch ganz weit.

Ein wenig Krieg zur Weihnachtszeit,
dazu sind Christen stets bereit.
Im Bundestag da wurd` beschlossen,
zum Friedensfest da wird geschossen.

Vom Himmel hoch da komm ich her,
ich bring euch Bomben und noch mehr.
Mit schönsten Waffen und Raketen,
da hilft wahrscheinlich auch kein Beten.

Was ist das denn nur für ein Glauben,
wo sind sie nur die Friedenstauben.
Es herrscht Gewalt auf dieser Welt,
das Unrecht wird beherrscht vom Geld.

Der Sensemann sitzt auf dem Schlitten,
da hilft kein Flennen und kein Bitten.
Man kann es einfach nicht mehr raffen,
mit Waffen wieder Frieden schaffen.

Nur unerfüllt bleibt da der Traum,
vom Frieden unterm Weihnachtsbaum.
So spüren wir die wahre Macht,
am Tag und in der Heiligen Nacht.

RZ.

Autor:

Rolf Zydeck aus Bottrop

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