Pressemitteilung Sabine Weiss MdB: „Kritik der Interessengemeinschaft Gegen Gasbohren Hamminkeln/ Niederrhein ist nicht gerechtfertigt“

Zur Kritik der Interessengemeinschaft „Gegen Gasbohren Hamminkeln / Niederrhein“ in der Rheinischen Post vom 23.05.2012 und der NRZ vom 24.05.2012 erklärt die Bundestagsabgeordnete Sabine Weiss:

„Die Kritik der Interessengemeinschaft Gegen Gasbohren Hamminkeln/ Niederrhein ist ungerechtfertigt.

Die Haltung der Landesgruppe NRW der CDU-Bundestagsabgeordneten ist klar wie eindeutig: Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass keine Genehmigungen für „Fracking“ erteilt werden, solange nicht alle Risiken für die Bevölkerung und Natur wissenschaftlich fundiert ausgeschlossen sind. Die Sicherheit unserer Heimat hat für uns die allerhöchste Priorität. Fracking muss daher in Trinkwasserschutzgebieten grundsätzlich verboten werden. Für ein solches Verbot sind allerdings die Länder verantwortlich. Die Genehmigungsverfahren müssen zudem den spezifischen Erfordernissen der unkonventionellen Erdgasförderung angepasst werden. Dafür ist insbesondere eine Änderung des Bergrechts und die Durchführung von verpflichtenden Umwelt-verträglichkeitsprüfungen für notwendig.

Meine Haltung zum Thema Fracking habe ich – wie die meisten NRW- Bundestagskollegen - in einer persönlichen Erklärung zum Ausdruck gebracht, die auf meiner Homepage einsehbar ist. (www.sabine-weiss.de) Die Erklärung habe ich nach der Abstimmung über die Anträge der Opposition abgegeben.

Der Inhalt ist im Übrigen auch Beschlusslage der CDU NRW.

Den Anträgen der Opposition konnten wir in der vorliegenden Form nicht zustimmen.

Dies ändert jedoch nichts an meiner ablehnenden Haltung gegenüber dem Fracking.
Ich stehe an der Seite der Menschen, die sich Sorgen machen und kein Fracking in ihrer Region zulassen möchten, bevor nicht die Risiken geklärt sind. Die Kritik der Interessengemeinschaft hat mich daher sehr verwundert.“