Dortmunder Zoo trauert um Löwen-Mami Moreni

Löwenmutter Moreni wurden vom eigenen Sohn getötet. | Foto: Stadt Dortmund
  • Löwenmutter Moreni wurden vom eigenen Sohn getötet.
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Dortmund-Brünninghausen. Der Dortmunder Zoo trauert um Löwin Moreni. Völlig unerwartet und plötzlich griff der dreijährige Löwenkater Lolek am frühen Donnerstagmorgen vor der Öffnung des Zoos im Raubtierhaus seine vierzehnjährige Mutter Moreni an und tötete sie.
Moreni war in den vergangenen Monaten in der Krankenstation und wurde an diesem Tag erstmals wieder mit ihrem Sohn zusammengelassen. Das Tiermanagement des Zoos hat die Zusammenführung der beiden Raubkatzen geplant und Schritt für Schritt durchgeführt.
„Lolek hat seine Mutter sofort angegriffen. Diese hat sich ihm zwar ordnungsgemäß unterworfen, doch hat er die Unterwerfungsgeste nicht akzeptiert. Alle Versuche der Tierpfleger, die beiden Tiere zu trennen, sind bedauerlicherweise fehlgeschlagen. Leider gibt es bei der Arbeit mit Tieren immer einen Faktor des Ungewissen - das sind die Tiere selbst. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zoos trauern um Moreni. Das ganze Team ist sehr betroffen.“, erläutert Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter.
Jetzt lebt im Zoo Dortmund nur noch ein Löwe, der Kater Lolek. Loleks Zwillingsbruder Bolek befindet sich seit kurzem in der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen. Aufgrund dieses Vorfalls bleibt das Raubtierhaus zunächst für die Besucher geschlossen.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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