Huckarder feiern auf der Pfingstkirmes

Der Huckarder Traditionsrummel findet mitten im Ortszentrum statt. Vier Tage lang drehen sich die Karussells rund um den Marktplatz.  (Archivfoto: Schütze)
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  • Der Huckarder Traditionsrummel findet mitten im Ortszentrum statt. Vier Tage lang drehen sich die Karussells rund um den Marktplatz. (Archivfoto: Schütze)
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Die Huckarder und ihre Gäste feiern am Pfingstwochenende (18.-21.5.) ihr traditionelles Kirmesvergnügen. „Auf zur Pingsthuekke“ wird es dann wieder am Samstag ab 14 Uhr heißen, wenn der Jahrhunderte alte Trubel von Bezirksbürgermeister Harald Hudy eröffnet wird.

Wenn auch die heutige Kirmes mit den Jahrmärkten der vergangenen Jahrhunderte wenig gemein hat und ohne High-Tech-Fahrgeschäfte undenkbar wäre, so ist dennoch eine Tradition erhalten geblieben: Damals wie heute kommen an den Kirmestagen die auswärts wohnenden Huckarder in ihr Heimatdorf zurück, um ein Wiedersehen auf ihrer „Pingsthuekke“ zu feiern.
Der Fahrspaß auf dem Marktplatz beginnt gleich mit dem beliebten „Break-Dancer“. Mit seinen ständig ruckartig wechselnden Kreisbewegungen werden hohe Anforderungen an die körperliche Belastbarkeit seiner Mitfahrer gestellt.
Gleich daneben findet eine Premiere auf der Pfingstkirmes statt: Diese feiert die faszinierende „Schlittenfahrt“ und lädt zu einer schwingenden und schaukelnden Berg- und Talfahrt ein.

Selbstverständlich darf bei dieser Pfingstkirmes auch eine Fahrschule nicht fehlen und so können angehende Autofahrer im „Autoskooter“ für ihre nächste Fahrstunde reichliche Erfahrungen sammeln.
Dass die Marienstraße über Pfingsten wieder nach dem gleichnamigen Fahrgeschäft „Jump-Street“ vorübergehend umbenannt wird, ist den vertrauten Besuchern dieses Volksfestes bekannt.
Wer nicht nur gefahren, sondern selber aktiv werden möchte, ist beim Bungee-Trampolin-Springen bestens aufgehoben.
Dieses Volksfest geht aber auch besonders auf die Wünsche der kleinen Besucher mit dem Aufbau von kindgerechten Fahrgeschäften ein, die ihren körperlichen Anforderungen entsprechen. Von daher ist eine Reise in einem Märchenkarussell ebenso möglich wie eine vergnügliche Berg- und Talfahrt in der Kinderschleife.

Bei einem Rundgang durch die Feststraßen kann der Besucher an zahlreichen Schießhallen, Verlosungs- und Geschicklichkeitsgeschäfte sein Glück versuchen oder seine Treffsicherheit testen.

Die im vergangenen Jahr eingeführte Pfandgeldpflicht für Gläser und Glasflaschen an den Ausschankständen wurde von den Festwirten und ihren Gästen als durchweg positiv angesehen. Hierdurch konnte der Glasbruch sowie das achtlose Wegwerfen von Gläsern und Glasflaschen erheblich reduziert und hiervon ausgehende Verletzungsgefahren minimiert werden.

Weitere Verkaufsstände mit Süßigkeiten, Softeis, Spielwaren, Modeschmuck, Keramik sowie Textilien runden die Angebotspalette ab.
Der Veranstaltungsbereich umfasst den Marktplatz, die Rahmer- und Huckarder Straße, die Marienstraße sowie die Straße Am Dieckhof.

Der Aufbau der Fahrgeschäfte auf dem Marktplatz erfolgt bereits am Mittwoch (15.5.). Die Feststraßen werden für das Volksfest am Donnerstag, 16. Mai, ab 13 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Sperrung für den gesamten Festbereich wird am Mittwoch, 22. Mai, 14 Uhr, wieder aufgehoben.

Zu folgenden Öffnungszeiten erwartet die „Pingsthuekke“ ihre kleinen und großen Gäste:
Samstag, 18.Mai, von 14 bis 24 Uhr,
Sonntag, 19.Mai, von 14 bis 24 Uhr,
Montag, 20. Mai, von 14 bis 23 Uhr
und Dienstag, 21. Mai von 14 bis 24 Uhr.
Nicht versäumen: Gegen 22 Uhr findet am Pfingstdienstag ein Höhenfeuerwerk statt.
Die besondere Verbundenheit der Huckarder mit ihrer Pfingstkirmes wird durch die Teilnahme der örtlichen Vereine und Verbände untermauert. Dies gilt auch für die gastronomischen Betriebe im Veranstaltungsbereich, die ebenfalls wieder zum Gelingen dieses traditionellen Volksfestes beitragen werden.
Die vorhandenen Chroniken und Überlieferungen über das Volksfest geben nach wie vor keine zweifelsfreie zeitliche Auskunft darüber, im welchem Jahr die erste Veranstaltung in Huckarde durchgeführt wurde. Die Huckarder Pfingstkirmes ist nach der Historie allerdings aus einem mit der Pfingstprozession verbundenen Gemeindefest hervorgegangen. Die erste schriftliche Erwähnung der Pfingstprozession stammt aus dem Jahr 1669 und diese findet bis in unsere Tage hinein jeweils am Pfingstmontag durch die St. Urbanus Kirchengemeinde statt.

Der Huckarder Traditionsrummel findet mitten im Ortszentrum statt. Vier Tage lang drehen sich die Karussells rund um den Marktplatz.  (Archivfoto: Schütze)
(Archivfoto: Schütze)
Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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