Initiative "Arbeit in Dortmund" will Langzeitarbeitslosigkeit in den Fokus rücken

Eine Initiative kündigt den Kampf gegen die Realitäten der Marktwirtschaft an!

Die Gleichung ist einfach: Ohne ausreichende Bildung, ohne ausreichende Qualifikation kein Job!

In den Betrachtungen, in den Schriften zur Zukunft "Industrie 4.0" wird aufgeführt, das permanente Weiterbildung der Schlüssel zur Sicherung des Arbeitsplatzes ist. Dänemark ist ein positives Beispiel mit seiner Arbeitsmarkt-Politik.

Wer arbeitslos wird, muss sofort in eine weiterführende Qualifikationsmaßnahme, die auch für den Arbeitsmarkt zielführend ist!
Der Niedriglohnsektor ist ausgereizt. Arbeitsplätze, die Muskelkraft verlangen und reinen Helfertätigkeiten gehören der Vergangenheit an.
Es muss angemerkt werden, dass in Deutschland mehr als 4 Millionen Menschen nicht ausreichend lesen oder schreiben können. Rechenschwächen gehören dazu. Die Art der Ausbildung/Weiterbildung muss überdacht werden.
Wir werden langfristig mit einem starken Sockel an Langzeitarbeitslosen leben müssen. Doch wie viel Armut verträgt diese Gesellschaft? Sollte es gelingen , in dieser Stadt, die Langzeitarbeitslosenzahl bei 20.000 Menschen zu deckeln, wäre dies ein Erfolg.
Leider wird auch in den Betrachtungen das Verhalten der Wirtschaftsunternehmen außer acht gelassen. Die Unternehmen sparen an den Kosten für die Ausbildung und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Die Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen haben kaum eine Chance auf dem Arbeitsmarkt.

Unser Gesellschaftssystem, dieses Wirtschaftssystem wird immer auch eine Schattenseite haben.

Autor:

Susanne Brethauer aus Dortmund-West

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