BVB: Siegen gegen den Marseille-Kater

Im Spiel gegen Marseille brachte Mats Hummels seine Mannschaft endgültig auf die Verlierererstraße. Gegen Augsburg soll es besser laufen.  (Foto: Schütze)
  • Im Spiel gegen Marseille brachte Mats Hummels seine Mannschaft endgültig auf die Verlierererstraße. Gegen Augsburg soll es besser laufen. (Foto: Schütze)
  • hochgeladen von Andreas Meier

Katerstimmung bei der Borussia nach dem bitteren 0:3 in Marseille. Die beste Therapie dagegen wäre ein deutlicher Erfolg im Heimspiel gegen Augsburg.

Spätestens seit Mittwoch Abend ist der Beweis erbracht: Fußball hat nichts, aber auch gar nichts mit Logik zu tun. Die Borussia hatte mehr Kilometer gelaufen, mehr Ballbesitz, mehr Ecken, mehr Torschüsse, zwei Aluminiumtreffer - und am Ende hieß es 0:3 . Schlimmer hätte der zweite Auftritt in der Champions League kaum laufen können.

Die junge Borussen-Elf zahlte bitteres Lehrgeld. Gastgeber Olympic Marseille, wahrlich keine Übermannschaft, machte vor, wie man erfolgreich in der Königsklasse auftritt. Hinten machten die Franzosen dicht - und hofften auf die Fehler der Borussen. Und die kamen prompt. Neven Subotic rutschte - wie schon in Hannover - im falschen Moment aus und machte den Weg zum 0:1 frei. Das 0:2 und damit praktisch die Entscheidung gegen seine Mannschaft bereitete Mats Hummels mit einer völlig verunglückten Kopfballabwehr vor.

Während die Franzosen hoch effektiv ihre wenigen Chancen ausnutzten, gingen die Borussen wieder einmal mehr als fahrlässig mit ihren Möglichkeiten um. Man stelle sich nur vor, Mario Götze hätte seine Chancen genutzt...
Jetzt also wieder Liga-Alltag. Am Samstag (1.10., 15.30 Uhr) kommt der FC Augsburg in den Signal Iduna Park. Meister gegen Aufsteiger - da ist das Ergebnis klar. Jedenfalls auf dem Papier. Denn der bisher sieglose Aufsteiger machte auswärts bisher eine gute Figur und spielte in drei Begegnungen zweimal unentschieden. In Dortmund dürfte sich FC-Trainer Jos Luhukay der Taktik bedienen, die Olympic Marseille zum Erfolg verhalf: Hinten dicht machen, und vorne auf Dortmunder Fehler hoffen.
BVB-Trainer Jürgen Klopp muss derweil gleich mehrere Baustellen bearbeiten. In der Defensive müssen die persönlichen Fehler endlich ein Ende haben. Im offensiven Mittelfeld liegt die Last allein auf Mario Götze, während Kevin Großkreutz und Shinji Kagawa erkennbar ihrer Form hinterherlaufen.
Und im Angriff ruhen die Hoffnungen nach wie darauf, dass mit Lucas Barrios endlich die Torgefährlichkeit zurückkehrt.

Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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