BVB-Fans zeigen Kiel-Anhängern die (schwarz-)gelbe Karte

Was für ein Thriller, den sich die Dortmunder Borussia und die Fortuna aus Düsseldorf sich am Dienstagabend lieferten. Doch nachdem feststand, dass zum ersten Mal seit 2008 ein Weiterkommen der Schwarzgelben im Pokalwettbewerb gesichert ist gab es kein halten mehr für Mannschaft und Fans. Gespannt verfolgte man (und frau) die verbleibenden Partien am Mittwoch und wartete dann noch gespannter auf die Auslosung der kommenden Pokalspiele im März. Das Los entschied: Holzbein Kiel gegen Borussia Dortmund. Doch die Freude über das vermeintliche "Glückslos" währte bei den Fans nicht sehr lange, denn bei der Liveschaltung nach Kiel sangen die - zweifelsohne noch sehr euphorisierten Spieler - ein Lied, in dem die Mannschaft und die Fans des BVB umgangssprachlich als Nachkommen von Prostituierten bezeichneten wurden. Das stieß vielen Borussen-Fans - die eigentlich auch Sympathiesn für die Holsteiner hegten - ganz übel auf. Und die Reaktion folgte prompt: In Zeiten von "Social Media" wurde die "Rache" online ausgeführt. Das Fanzine schwarzgelb.de rief auf seiner Facebook-Seite zu einer gemeinschaftlichen Choreografie auf dem Netzwerk-Account von Holstein Kiel auf. Und so fanden sich heute morgen Unmengen an schwarz-gelben "Pappen" auf der Facebook-Pinnwand von "Holstein Kiel - die offizielle Seite". Fair, keinesfalls beleidigend aber definitiv ein Zeichen setzend.