Andrea Büttner im K 21

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Die Ausstellung "Andrea Büttner. No Fear, No Shame, No Cunfusion" ist derzeit (also im Winter 2023 / 24) im K 21, in der Bel Etage, um genau zu sein, zu sehen.

Büttner ist Jahrgang 1972. Sie hat auf Einladung der Kunstsammlung des Landes Nordrhein-Westfalen eigens für die Ausstellung geschaffene Arbeiten sowie Werke aus der jüngsten Vergangenheit zusammengestellt und präsentiert sie in den 3 Räumlichkeiten des 2. Obergeschosses.

Büttner studierte Bildende Kunst der Universität der Künste Berlin bei Dieter Hacker sowie Philosophie und Kunstgeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen und an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2008 wurde sie am Royal College of Art in London mit einer Dissertation zu Perspectives on Shame and Art promovier. 2012 wurde Büttner zur Professorin für das Fach Zeichnen an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz berufen. Seit 2017 lehrt sie als Professorin für Kunst im zeitgenössischen Kontext an der Kunsthochschule Kassel.

"Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich die Künstlerin mit komplexen Sujets: Scham, Armit und Spiritualität in religiösen Gemeinschaften, aber auch historischen Kontinuitäten rechter Ideologie in der Ökologiebewegung oder die Fetischisierung des Handwerks, die von ihr in einem Spannungsfeld von äthetischen und ethischen Fragestellungen untersucht werden," berichtet das Museum im alten Ständehaus.

Die künstlerischen Ausdrucksmittel sind bei der Dame aus Stuttgart breit gefächert - Mlalerei, Zeichnung, Siebdruck, Videoinstallation, Gladobjekte und Textilien seien als Beispiele genannt. In der Düsseldorfer Ausstellung kommen zumindest Bildhauerei, Fotos und Dias hinzu.

Was ist von der Ausstellung zu halten? Ich bin mir nicht sicher. Zeitgenössisch ist sie, klar, "unmodisch", wie es das K 21 formuliert - die Konzentration auf das Thema, der Inhalt hat die Frage nach der Zielgruppe, die sich die Ausstellung anschauen soll, verdrängt. Die Frage, welche Personengruppen mt dieser Sonderausstellung in das Museum auf halbem Weg zwischen örtlichem Hauptbahnhof und heutigem Landtag gelockt werden sollen, kann das Museum jedenfalls selbst nicht beantworten.

Eine Frage habe ich mich gar nicht erst getraut zu stelen, nämlich, ob die "Einladung" zu einer Ausstellung auch mit Bezahlung verbunden ist. Fragen wie diese werde ich mich erst am Ende meines Berufslebens trauen, zu stellen.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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